1. BKK24 kooperiert mit der Universität Bremen

    "Länger besser leben"-Institut gegründet / Zusammenarbeit in Fragen zur Gesundheitsprävention und -förderung

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LANDKREIS/OBERNKIRCHEN (tr). Die Krankenkasse BKK24 hat zusammen mit der Universität Bremen das "Länger besser leben"-Institut gegründet. "Wir beschäftigen uns in Zukunft gemeinsam mit Fragen zu den Themen Gesundheitsprävention und -förderung", sagte Jörg Nielaczny, auf Seiten der BKK24 für das Institut verantwortlich, am vergangenen Dienstag bei der Unterzeichnung der Gründungsurkunde. Vorrangiges Ziel der Zusammenarbeit sei es, neue Erkenntnisse zusammenzutragen, auszuwerten und daraus konkrete Angebote zu entwickeln.

    BKK24-Vorstand Friedrich Schütte sah in dem Institut eine "Investition in die Zukunft" mit Vorteilen für eine "verbesserte Versorgungsqualität" und für "geringere Leistungsausgaben" - kurz: Die Gesundheit soll verbessert und Kosten gesenkt werden, indem finanzielle Mittel an den richtigen Stellen eingesetzt werden. Angesiedelt ist das "Länger besser leben"-Institut am "SOCIUM", einem fachbereichsübergreifenden Forschungszentrum der Universität Bremen zu Ungleichheit und Sozialpolitik. Von dort übernimmt Professor Gerd Glaeske die wissenschaftliche Leitung der neuen Einrichtung. "Es ist weiterhin sinnvoll, auf Basis einer wissenschaftlichen Begleitung zukünftige Maßnahmen im Hinblick auf eine gesicherte und vielversprechende Wirksamkeit auszuwählen", sagte der Gesundheitsexperte. Genau an diesem Punkt setzen Glaeske, dessen Kollegen und Studenten an: Zum Beispiel sichten sie die aktuelle Fachliteratur auf neue Erkenntnisse. Diese Ergebnisse werden geprüft und zusammengefasst, mit Blick auf die Fragen: Welche Maßnahmen gelten als sicher wirksam, welche als vielversprechend? Die Krankenkasse wählt aus den Vorschlägen der Universität aus und entwickelt konkrete Angebote für die Kunden vor Ort. Vorträge, Seminare, Präventionsmaßnahmen, aber zum Beispiel auch der saisonale Einbezug verschiedener Betriebe in Ernährungsfragen seien denkbar, so Glaeske. Zunächst ist die Kooperation auf zwei Jahre angelegt. In dieser Zeit wolle man Erfahrungen sammeln und beobachten, wie sich die Zusammenarbeit entwickle, sagte Schütte. "Dabei handelt es sich aber nicht nur um ein Projekt, sondern eine Daueraufgabe." Ähnlich sieht es auch Glaeske: "Prävention kann auf Dauer die Ausgaben für die Behandlung bestimmter Krankheiten senken - ein wichtiger Aspekt für die Zukunft unseres Gesundheitssystems. Dieses Potenzial wird noch immer zu wenig abgerufen." Foto: tr

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an