WUNSTORF (tau). Mit dem Theaterstück "Alle nannten ihn Tomate" hat der Verein "Kultur im Bürgerpark" rund 20 Kinder vor die Naturbühne gelockt. Sie wollten das Abenteuer von Frau Keks und Herrn Tomate sowie dem Hund Marzipan miterleben. Das mobile Theater Matz bot die Vorstellung an, für die der Verein "Kultur im Bürgerpark" zuvor in Schulen und Kindergärten warb. Mit der Resonanz ist die erste Vorsitzende des Vereins, Heike Leitner, sehr zufrieden. "Wir haben uns gefreut, dass trotz des warmen Wetters, viele Kinder zur Aufführung gekommen sind", so Leitner. Der Verein hatte für alles gesorgt. Ein schattiges Plätzchen in der ersten Reihe vor der Naturbühne des Bürgerparks und ausreichend Getränke für die jungen Besucher und deren Eltern.
Etwa 50 Minuten dauerte das Stück, das von einem Mann mit roter Nase (Joachim von Burchard) handelt, der zum Außenseiter gestempelt wird. Die Inszenierung thematisiert die menschliche Neigung zu Vorurteilen und die Angst vor dem Fremden. Denn der Mann wird für einen gefährlichen Räuber gehalten, weil er sich komisch kleidet und zurückgezogen lebt. Wegen seiner roten Nase, die unterm Hut und hinterm Schal hervorragt, nennen ihn alle nur Tomate. Als die Gerüchte vom Räuber die Runde machen, flieht der Mann. Glücklicherweise findet er in der Kioskbesitzerin Frau Keks (Andrea Fester) und Hund Marzipan (spielte sich selbst) neue Freunde, die ihm helfen, ins Dorf zurückzukehren. Foto: tau