1. "Sternchen" für Planungsrecht

    Die Umgehung Hagenburg wird im Bundesverkehrswegeplan höher eingestuft

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    HAGENBURG (gi). Die Unterstützerliste ist lang und parteiübergreifend. Trotzdem konnte die Ortsumgehung Hagenburg der B 441 bisher nicht in den "Vordringlichen Plan" des neuen Entwurfs des Bundesverkehrswegeplanes aufgenommen werden. Eine kleine positive Änderung gab es jedoch im kürzlich überarbeiteten Entwurf. Aus diesem Grund trafen sich die beteiligten Akteure auf Einladung von Bürgermeister Josef Vorderwülbecke erneut zum Austausch im Rathaus von Hagenburg. "Unsere Bemühungen haben sich bereits gelohnt und das Verkehrsministerium hat erkannt, dass die Ortsumgehung Hagenburg grundsätzlich einen verkehrlichen Bedarf darstellt. Daher wurde die Ortsumgehung vom ‚Weiteren Bedarf‘ (WB) in den ‚Weiteren Bedarf-Stern‘ (WB-Stern) hochgestuft. Dies stellt insoweit eine Verbesserung dar, denn das ‚Sternchen‘ bedeutet, dass das Projekt nun mit Planungsrecht versehen wurde, jedoch die finanziellen Mittel des neuen Bundesverkehrswegeplanes für eine Umsetzung voraussichtlich nicht reichen werden", erklärte der heimische Bundestagsabgeordnete Maik Beermann (CDU) den Gästen, unter anderem dem Landtagsabgeordneten Karsten Heineking (CDU), Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt aus Wunstorf, Gemeindedirektor Jörn Wedemeier, dem Ersten Kreisrat des Landkreises Schaumburg Klaus Heimann und Mitgliedern der Parteien und Fraktionen der CDU und SPD in Hagenburg. Für wenig Verständnis sorgte bei den Beteiligten die Tatsache, dass andere Projekte mit geringerem Nutzen-Kosten-Faktor in den Vordringlichen Bedarf gekommen sind. "Eine Chance hat das Projekt noch hochgestuft zu werden: Das Gesetzgebungsverfahren und die Beratungen in den zuständigen Ausschüssen nach der Sommerpause. Hier kann die Politik nochmal ansetzen. Zudem habe ich bereits einen neuen Termin im Bundesverkehrsministerium vereinbart, um über den Verkehrswegeplan erneut zu beraten", so Beermann. Weitere Themen bei dem Treffen waren die Einrichtung einer Tempo 30 Zone auf der B 441 und der mögliche Bau eines Kreisverkehrsplatzes Schierstraße/Twegte. Der Landkreis wolle die Angelegenheit prüfen. Der Kreisel soll die unübersichtliche und gefährliche Situation an der Kreuzung entspannen. Noch während sich gemeinsam der Verkehrsfluss in dem Bereich angesehen wurde, wären beinahe zwei Fahrzeuge kollidiert. Foto: privat

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