1. Woche der Diakonie in Niedersachen mit Fest eröffnet

    Festgottesdienst und Eröffnung in Meinsen / Jahresthema ,,Wilkommen bei uns!" geht auf die Flüchtlingssituation ein

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    Christoph Künkel, Vorstandssprecher des Diakonischen Werkes eröffnete die Woche offiziell. Auch zahlreiche Ehrengäste richteten ihre Worte an die Besucher des Festes und erinnerten an den Hintergrund der Woche der Diakonie. Jörg Röhmann, Staatsekretär im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, erinnerte daran, im Sinne christlicher Nächstenliebe den Schwächeren zu helfen und dankte im selben Atemzug denjenigen, die vor allen im letztem Jahr des Flüchtlingsanstroms, sich Haupt- und Ehrenamtlich so stark engagiert haben. Vor allen Dingen ohne die wirklich zahlreichen ehrenamtlichem Helfern, aber auch den Ratsleuten, Bürgermeistern und den Mitarbeitern der Behörden sei es zu verdanken, das die Integration der Flüchtlinge und das Miteinander der Menschen innerhalb der Kommunden so gut funktioniert hat, vor allen Dingen im Landkreis Schaumburg und im Bundesland Niedersachsen. ,,Dies ist gelebtes Christentum in diesem Bundesland!", so Röhmann in seinem Grußwort. Und er appellierte auch weiterhin die Willkommensgesellschaft aufrecht zuerhalten und den Hilfesuchenden zu vermitteln: ,,You are always welcome!". Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke drückte seine Freude darüber aus, an diesem sonnigen Samstag die Gastgeber für das Eröffnungsfest der Woche der Diakonie zu sein, aber ebenfalls auch darüber Gastgeber für so viele Menschen von ,,außerhalb" zu sein. Er berichtete über die Erfahrung, das besonders Menschen außerhalb Deutschlands einen besonderen Respekt gegenüber der riesigen Engagements und der christlichen Verantwortung empfinden, welche man in den vergangenen Monaten in ganz Deutschland verfolgen konnte. Und auch er empfinde besondere Freude darüber, das man hier allerorts sehen kann, wie Großherzigkeit und Barmherzigkeit wahrlich gelebt werden. Mit einem gemeinsamen Lied wurde das Fest dann offiziell eröffnet und die vielen Besucher und Gäste freuten sich über das großzügige, kulinarische Angebot und die Gelegenheit, sich den Nachmittag über auszutauschen und auch neue Freunde kennen zu lernen, da zahlreiche Besucher ebenfalls Flüchtlinge aus den umlegenden Kommunen waren.

    Das Jahresthema "Willkommen bei uns!"über der diesjährigen Woche der Diakonie, die vom 4. bis 11. September in den evangelischen Kirchen in Niedersachsen stattfinden wird, ist eine Einladung. Das Willkommen gilt allen Menschen, die Beratung, Begleitung und Unterstützung in schwierigen Situationen benötigen. Der Fokus ist auch in besonderer Weise auf Flüchtlinge und Helfer überall im Land gerichtet, denn deen Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, Gemeinschaft anzubieten, ist eine der Aufgaben der Diakonie. In den Kirchengemeinden stellen sich ehrenamtliche Helferkreise dieser gesellschaftlichen Herausforderung und leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zur Integration von Menschen, die aus Krieg und Armut zu uns geflohen sind. Damit bieten sie Nähe, Vertrauen und Gemeinschaft und helfen den Zuflucht suchenden Menschen anzukommen in unseren Gemeinden, Vereinen und Gruppen. In der Flüchtlingsarbeit engagieren sich Freiwillige und Hauptamtliche zusammen. Sie unterstützen zum Beispiel beim Erlernen der deutschen Sprache, begleiten bei Behördengängen und Arztbesuchen, organisieren Fahrradkurse und -werkstätten für die Mobilität. Kindern wird durch vielfältige Angebote zusätzlich dabei geholfen Anschluss zu finden. Diakonie hilft, die geflüchteten Menschen in unserer Mitte willkommen zu heißen. Darüber hinaus lädt die Diakonie dazu ein, gemeinsam soziale Fragen anzugehen, Missstände zu beheben und Fragen zu stellen: Wie leben wir dieses Willkommen? Welche Gastfreundlichkeit und Offenheit erleben Flüchtlinge bei uns? Wie einladend wirken wir auf andere, wie sehen wir uns selbst? Viele der Aufgaben, die von der Diakonie wahrgenommen werden, sind Spenden nicht möglich, daher bittet sie in dieser Woche natürlich auch um zahlreiche Spenden, damit auch in Zukunft weiter geholfen werden kann. Foto: ha

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