1. Sport für die ganze Familie

    Boccia-Turnier des TSV Oerlinghausen zog 210 Teilnehmer an

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    Oerlinghausen (kd). Für die große Mehrheit der Teilnehmer war das Boccia-Turnier des TSV Oerlinghausen nur eine Spaßveranstaltung. Für die 16 "Bergzicken" gehörte die Teilnahme am Familien-Wettbewerb zur Pflichtübung. Die Handballmädels bereiteten sich damit auf das anschließende Punktspiel vor. Bei sonnigem Wetter zog es 210 Bergstädter zum Sportplatz am Kalkofen. Bereits zum 23. Mal richtete der TSV das Boccia-Turnier aus. Das Vorbereitungsteam konnte daher sich viele Erfahrungen zunutze machen. Die in zwei langen Reihen anstehenden Interessenten brauchten nicht lange zu warten, bis sie die Startunterlagen in Händen hielten. In unterschiedlichen Konstellationen nahmen Eltern, Kinder, Großeltern, Freunde und Nachbarn an dem fröhlichen Ereignis teil. Einige Mädels fielen durch ihren einheitlichen Sportdress auf – die Bergzicken. "Das ist unser Trainingslager für das Spiel gegen Minden heute Nachmittag", sagten Lena Rosenbusch und Kim Kopschek. Für beide war es eine Premiere. Jetzt hatte ihr Trainer Frank Dreier die Teilnahme als Teamveranstaltung anberaumt und auch gleich die Taktik vorgegeben. Die jungen Frauen sollten sich bei der Anmeldung möglichst verteilen, um nicht gegeneinander spielen zu müssen und vorzeitig auszuscheiden. Zwei Tage vor dem Turnier wurde Sophie sieben Jahre alt. Sie hat schon öfter an dem Familien-Wettbewerb teilgenommen. Diesmal bildete sie ein Team mit Großvater Horst Antonowicz . "Sie hat mich eingeladen, es doch auch mal zu versuchen", sagte er. "Aber sie ist so gut, sie suchte wohl eher ein Opfer." Thomas Lenzen und Greta Mitrou haben wiederholt mitgemacht und standen auch schon mal im Finale. Zu gewinnen sei jedoch eher zweitrangig, meinten beide. "Es ist einfach ein schönes gesellschaftliches Ereignis."Ähnlich sieht es auch der Vorsitzende des TSV, Stefan Koch. Er lobte die harmonische, fröhliche Atmosphäre der Veranstaltung. "Und das Schöne daran ist: Jedes Mal gewinnt ein anderer", sagte er. In diesem Jahr führten Annika Götze und Egon Enskat die 105 Teams an. Sie konnten den Pokal mit nach Hause nehmen. Den zweiten Platz belegten Jan Felix Effertz und Yonte Werner. Drittplatzierte waren Vanessa Nier und Marc Birkenhake, gefolgt von Greta Mitrou und Thomas Lenzen. Die Trostrunde gewannen Karin Schlüter und Hans-Peter Adolf. Platz zwei sicherten sich Axel Bergmann und Luis Bergmann. Dritte wurden Moritz Schüppel und Matthias Schüppel. Auf den vierten Platz gelangten Jana Plass und Maris Beyer.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an