STADTHAGEN (gr). Die Stadt Stadthagen hat zwei neue Geschwindigkeits-Anzeigetafeln, sogenannte Speed-Displays, erworben. Diese wurden am Montagmorgen in Betrieb genommen. Eine steht jetzt in der Herminenstraße auf Höhe des Hausnummer 5, die zweite in Obernwöhren an der Schule. Da die Tafeln nicht fest installiert sind, können sie wahlweise auch an anderen Punkten, an denen auf die Geschwindigkeit geachtet werden sollte, aufgestellt werden. An ihren derzeitigen Standorten gilt Tempo 30. "Die Stadt hat jetzt alles dafür getan, was zur Geschwindigkeitsregulierung möglich ist. In der Schachtstraße ist jetzt überall Tempo 30, hinter jeder Kreuzung ist jetzt auf die Straße gemalt, wie schnell gefahren werden darf", sagt Bürgermeister Oliver Theiß. "Wenn die Autofahrer jetzt auch mit dem elektronischen Hinweis nicht langsamer fahren, können wir nur noch die Polizei bitten, an solchen Stellen häufiger zu kontrollieren." Die Speed-Displays zeigen ab einer Entfernung von etwa 150 Metern an, wie schnell der Autofahrer unterwegs ist. Dann gibt er dem Faher noch Zeit, um zu reagieren und gegebenenfalls sein Fahrzeug zu verlangsamen. Im Falle der Herminenstraße bedeutet dies, dass noch vor der Kreuzung mit der Hagenstraße eine Messung erfolgt. Bis Tempo 30 bedankt sich das Gerät, dass man sich vorschriftsmäßig an die Geschwindigkeit hält. Von 31 bis zu 50 Kilometern pro Stunde weist die Anzeige darauf hin, dass Kinder sich auf der Straße befinden könnten, schließlich befindet man sich in der Nähe einer Schule, wo man besonders vorsichtig fahren sollte. Ab einem Tempo von mehr als 50 km/h lässt das Schild den Fahrer wissen, dass er sich in einer 30er-Zone befindet und sein Tempo massiv drosseln sollte.
Die Geräte sollen jetzt zwei Wochen an ihren derzeitigen Standorten bleiben. Via Wifi lassen sich die Daten auslesen und die Texte verändern. Auch die Geschwindigkeit von sich entfernenden Autos wird vom Gerät erfasst und in die Statistik mit aufgenommen.Daraus lässt sich ablesen, ob sich mehrheitlich an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten wird oder ob man mit Polizeikontrollen reagieren sollte. Foto: gr