1. Naturfreibad, mehr Kindergartenplätze und E-Ladestationen

    Die Grünen treten mit sieben Kandidaten zur Stadtratswahl an / Flüchtlinge sollen noch stärker integriert werden

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    STADTHAGEN (bb). In einer Pressemitteilung haben die Stadthäger Grünen ihre Ziele für die kommende Wahlperiode im Stadtrat vorgestellt. Dazu zählt mit dem Bau eines Naturfreibades ein Vorschlag zur Verwirklichung des Außenschwimmens in der Kreisstadt.

    Mit vier Vertretern war die Fraktion der Grünen in den vergangenen fünf Jahren im Stadtrat aktiv. Diese hätten die Umsetzung einer Reihe von Zielen erreicht wie die Forcierung der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Leuchten. Gemeinsam mit anderen Gemeinden hätten auch die Grünen dafür gesorgt, dass das Stromnetz wieder von den Kommunen übernommen werden konnte. Die stadteigenen Verbraucher würden heute nur noch Ökostrom beziehen. Außerdem sei das Bewegungsbecken am Tropicana für Wassergymnastik und Schwimmunterricht kurz vor der Verwirklichung. Die Schulsozialarbeit an den beiden Stadthäger Grundschulen sei durch zusätzliche Stunden gestärkt worden. In der kommenden Wahlperiode wollen die Grünen unter anderem verstärkt daran arbeiten, dass Stadthagen ein Naturfreibad bekommt. Ein solches Bad sei ein guter Treffpunkt für junge Leute und Familien. Dazu könne das weiche, chlorfreie Wasser ein Alleinstellungsmerkmal für Schaumburg darstellen. Im Themenfeld Energie sollen Ladestationen für E-Autos und E-Bikes im ganzen Stadtgebiet eingerichtet werden. Neben der Förderung weiterer Solarzellen auf den Dächern Stadthagens unterstützen die Grünen das Projekt eines Solarparks auf der Halde am Georgschacht. Zum Thema "Mobilität" fordern die Grünen Bürgerbusse, die die individuellen Beförderungsbedürfnisse der Bewohner der Ortsteile Stadthagens noch mehr berücksichtigen. Im Rahmen der Mitarbeit in der Radwege-AG der Stadt wollen sich die Grünen weiter für sichere Fahrrad- und Fußwege, ganz besonders bei den Schulwegen, einsetzen. Zum Thema "Stadtgemeinschaft – Generationen übergreifend" drängen die Grünen auf einen zügigen Start der Altstadtsanierung, bei der das historische Stadtbild erhalten bleiben soll. Da die Vormittagsplätze in den Stadthäger Kindergärten derzeit nicht ausreichen würden, müssen nach Ansicht der Grünen noch mehr Plätze geschaffen werden. Gerade in den Ortsteilen sei es wichtig, eine wohnortnahe Grundversorgung der Bürger zu gewährleisten. Außerdem würden die Grünen sich freuen, wenn mehr regionale Produkte in den Märkten angeboten würden. Die Geflüchteten, die in und um Stadthagen wohnen, sollen nach Ansicht der Grünen noch mehr in die Gesellschaft integriert werden. Ehrenamtliche Initiativen, die sich um Begleitung, Spracherwerb und Arbeitssuche kümmern, sollen von der Stadt Stadthagen noch mehr Unterstützung erfahren. Wohnprojekte mit generationsübergreifenden Konzepten sollen besonders gefördert werden sollten. Bei anstehenden Großprojekten, wie zum Beispiel beim Naturfreibad oder bei der Schwerpunktsetzung der Haushaltsausgaben sollen die Bürger im Vorfeld informiert, befragt und beteiligt werden. Für Bündnis 90/ die Grünen treten bei der Kommunalwahl in Stadthagen am 11. September im Bereich Nord Rolf Rösemeier-Tietjen, Elke Dünow und Heribert Wessel an. Für den Bereich Süd treten Maria Börger-Sukstorf, Michaela Mügge, Susanne Haack und Sebastian Höltje an. Foto: privat

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an