1. Hummelparadiese im Garten

    NABU regt Eigentümer zur naturnahen Gartengestaltung an

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    RINTELN (ste). Hummeln sind - im Gegensatz zu anderen Insekten - wahre Sympathieträger des Naturschutzes, wie man auch beim NABU weiß: Die meisten Menschen mögen die flauschig aussehenden Tierchen und fürchten sich nicht davor, von ihnen gestochen zu werden. "Das Wissen um Hummeln in der Bevölkerung ist jedoch begrenzt", so Dr. Nick Büscher, Vorsitzender der NABU-Gruppe Rinteln. Größtenteils unbekannt ist beispielsweise die Tatsache, dass viele Hummelarten vom Aussterben bedroht oder bereits verschwunden sind. Aus diesem Grunde hat der NABU Niedersachsen ein Projekt zum Hummelschutz ins Leben gerufen, um diesem Trend entgegenzuwirken. 13 Hummelarten stehen auf der Roten Liste, darunter die Gras-, Sand- und die Waldhummel. Neben der Erfassung der Hummelarten in Niedersachsen ruft der NABU dazu auf, Hummelweiden im eigenen Garten zu schaffen. Insbesondere Wildblumen und Wildpflanzen sind von besonderer Bedeutung für die Hummeln - dabei kann jeder im eigenen Garten einen Beitrag leisten. Ein vorbildliches Beispiel findet sich im Rintelner Ortsteil Engern: "Der Grundstückseigentümer hat in Eigenleistung seine Flächen vorbereitet und zur Hummelweide entwickelt - und das Ergebnis kann sich sehen lassen", freut sich Büscher über so viel Engagement. Wer sich ebenfalls für den Hummelschutz engagieren möchte und Anregungen für die eigene Gartengestaltung benötigt, erhält Informationen bei Britta Raabe in der NABU-Regionalgeschäftsstelle Weserbergland (05751/5237).Foto: privat

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