1. CDU setzt weiter auf Schröder

    Acht Kandidaten werben um die Gunst der Wähler

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LÜDERSFELD (bt). Mit einer deutlich verjüngten Mannschaft geht die CDU Lüdersfeld in das Rennen um Wählerstimmen bei der Kommunalwahl am 11. September. An diesem Tag wird der Gemeinderat neu gewählt. Mit dem 24 Jahre alten Christian-Heinrich Hävemeyer, dem 30-jährigen Hauke Windheim und dem 35 Jahre alten Stefan Wilkening kandidieren gleich drei Youngster auf der Kandidatenliste der Lüdersfelder CDU. Auch bei dieser Wahl setzt die CDU erneut auf ihren Spitzenmann Wilfried Schröder. Der erfahrene Kommunalpolitiker übt seit vielen Jahren das Amt des Bürgermeisters aus und nimmt Platz 1 der Liste ein. Auf Platz 2 kandidiert Anke Müller, auf Platz 3 Jürgen Simon. Platz 4 ging an Hävemeyer, Platz fünf an Windheim. Dirk Hesterberg und Fabian Gunßer runden das Feld der Kandidaten zusammen mit Stefan Wilkening ab. Sieben der acht Kandidaten gehören der CDU nicht an, lediglich der Spitzenkandidat ist eingeschriebenes CDU – Mitglied.

    Unter der Überschrift "Mit Erfahrung und frischen Ideen für das Wohl der Gemeinde" geht die Partei in den Wahlkampf. Sie möchte sich bei ihrer politischen Arbeit für die größtmögliche Selbstständigkeit des Dorfes einsetzen. Dazu gehört nach dem Bekunden von Schröder und Simon die Eigenständigkeit des gemeindeeigenen Kindergartens. Die damit verbundenen Kosten machen mehr als die Hälfte des Lüdersfelder Haushalts aus, betont Schröder, und bereiten den Politikern Sorgen. Würde sich eine andere Lösung für die Kinderbetreuung innerhalb der Samtgemeinde Lindhorst abzeichnen, würde sich die CDU solch einer Lösung nicht verweigern. Allerdings, so hebt Schröder hervor, müsse das Einsparpotenzial deutlich werden. Auf ihrem Handzettel zur Wahl weist die CDU darauf hin, dass sie eine Ausgabenpolitik mit Augenmaß betreiben möchte. "Finanzielle Entscheidungen müssen auf soliden Füßen stehen", unterstreicht Schröder und Simon ergänzt, "Wir schauen, was wir machen können und geben unser Geld nicht leichtfertig aus." Die CDU hat sich weiterhin als Wahlziele die Erhaltung des dörflichen Erscheinungsbildes, die Unterstützung lokaler Wirtschaftsunternehmen und das Streben nach einer sauberen Umwelt auf die Fahnen geschrieben. Zudem möchte sie im Rahmen der Möglichkeiten der Gemeinde, die örtlichen Vereine finanziell unterstützen und insbesondere auch bei jungen Leuten kräftig für das Ehrenamt Werbung machen. Der Fusion der Ortsfeuerwehren Lüdersfeld und Vornhagen steht die CDU aufgeschlossen gegenüber. Sie unterstützt das Vorhaben, für die dann verschmolzenen Feuerwehren ein neues Gerätehaus am sogenannten "Englisch Rad" an der Verbindungsstraße zwischen Lüdersfeld und Vornhagen zu bauen. "Hier", weiß Schröder zu berichten, "liegt sowieso der zentrale Punkt der Gemeinde". Foto: privat

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an