1. Umbaupläne der Straße führen zum Streit

    Gefahrenpunkt Neustädter Straße soll entschärft werden / Diskussion um Mittelinseln ist groß / Zebrastreifen verlegt

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    WUNSTORF (tau). Die Kreuzung Neustädter Straße/Klein Heidorner Straße ist nicht nur stark befahren, sondern auch ein Unfallschwerpunkt. Daher plant die Region die Kreuzung zu entschärfen, wie der Umweltausschuss am Mittwoch erfuhr. Der vorhandene Zebrastreifen auf der Neustädter Straße soll hinter die Kreuzung verlegt werden. Das finden alle Fraktionen gut und richtig. Damit hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon auf.

    Denn gleichzeitig soll der vorhandene Zebrastreifen auf der Klein Heidorner Straße entfernt und durch eine Mittelinsel ersetzt werden. Die CDU-Fraktion sieht darin keine Verbesserung für Fußgänger, da die ihr Vorrangrecht verlieren würden. Als Schildbürgerstreich und gänzlich überflüssig bewerteten die Christdemokraten sogar den zweiten Teil des Umbauplans, der sich nicht mit der Kreuzung, sondern dem nördlichen Teil der Klein Heidorner Straße beschäftigt. Am Ortseingang, in Höhe der Senator-Meier-Straße ist ebenfalls der Einbau einer Mittelinsel geplant, da die Radfahrer, die auf der linken Seite aus Richtung Klein Heidorn kommen, künftig die Straßenseite wechseln sollen, um dann auf einem abmarkierten Streifen der Klein Heidorner Straße stadteinwärts zu fahren. Das sei unverständlich und kein Beitrag zu mehr Sicherheit, so die Sprecherin der CDU Fraktion, Christiane Schweer. Die CDU beantragte daher, diesen Teil der Vorlage abzutrennen und abzulehnen. Die Mehrheitsgruppe war dagegen. Aus ihrer Sicht habe der Entwurf Hand und Fuß. Horst Koitka (SPD) verwies auf die Expertenrunde, die sich zu diesem Thema getroffen und das Ergebnis formuliert habe. Polizei, Region, Stadt sowie die Schulen und der ADFC Wunstorf saßen mit am Tisch. Zu begrüßen sei auch, dass die Region den Löwenanteil der Kosten in Höhe von geschätzt 39.000 Euro übernehme. Die Stadt wäre mit einer Summe von 14.000 Euro beteiligt. Foto: tau

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