1. Marks hospitiert in Anlaufstelle

    Staatssekretärin informiert sich über die Flüchtlingsarbeit

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    WUNSTORF (tau). Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, Caren Marks, hat sich einen persönlichen Eindruck von der Flüchtlingssozialarbeit in Wunstorf verschafft. In der Anlaufstelle für Integration und Soziale Arbeit im Erdgeschoss des Rathauses hospitierte die Politikerin einige Stunden lang und beobachtete unter anderem die Zusammenarbeit der beiden städtischen Mitarbeiterinnen Lisa Eisele und Hevron Baker mit dem mobilen Team der Ausländerbehörde in der Region Hannover.

    Ein großer Vorteil der Wunstorfer Anlaufstelle sei die gute Lage in einem Ladenlokal direkt an der Fußgängerzone. Behörde und Flüchtlinge finden hier schnell zueinander, manchmal entstehe auch ein lockerer Austausch zwischen Mitarbeitern und Migranten, die bei einem Bummel durch die Stadt kurz im Laden vorbeischauen und nach den neuesten Informationen fragen. Das Team hilft den Menschen unter anderem beim Ausfüllen von Anträgen und beantwortet Fragen etwa zu Wohnungen, Sprachkursen und die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Außerdem erhalten Flüchtlinge, die in Wunstorf leben, Informationsmappen mit nützlichen Broschüren in mehreren Sprachen. Das mobile Team der Region Hannover, das jeden Freitag im Rathaus ist, nimmtAsylanträge auf und stellt ein Pass ähnliches Dokument aus. Damit entfällt für die Neuankömmlinge theoretisch der Weg zur Ausländerbehörde nach Hannover. Allerdings hat das Stellen eines Asylantrags bei etwa 300 Flüchtlingen nicht geklappt, weshalb die Betroffenen kürzlich mit Bussen zur Landesaufnahmebehörde nach Bad Fallingbostel gefahren wurden, um dort die erforderlichen Unterlagen auszufüllen. Foto: tau

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