1. "Kontrollieren und jetzt handeln"

    WIR: Zunahme der Beschwerden

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    LANDKREIS/STADTHAGEN (bb). In einer Pressemitteilung hat Richard Wilmers, Ratsherr von WIR in Stadthagen, erklärt, dass die Beschwerden über eine Geruchsbelästigung durch das Asphaltwerk in der Kreisstadt erheblich zugenommen hätten. "Die Gewerbeaufsicht muss kontrollieren und handeln", formuliert Wilmers in dem Schreiben.

    "Die Immissionen, die vom Stadthäger Asphaltmischwerk ausgehen, übertreffen unsere schlimmsten Befürchtungen", so Wilmers. Als vor wenigen Monaten belastetes Oberflächenwasser festgestellt worden sei, habe der Landkreis das Mischwerk umgehend aufgefordert, diesen Missstand zu beseitigen. Dem Asphaltmischwerk sei auferlegt, fortan das betriebseigene Entwässerungssystem stärker zu kontrollieren. Es dürfe kein Wasser mehr unkontrolliert vom Gelände fließen. Nun nähmen die Klagen von Bürger über die Geruchsbelästigung stark zu. "Mich erreichen nahezu täglich Anrufe von besorgten Bürgerinnen und Bürgern aus weiten Teilen des Stadtgebietes, die sich massiv über eine starke Geruchsbelästigung beschweren", berichtet Wilmers. Diese sei nicht nur auf die engere Umgebung des Asphaltmischwerkes beschränkt. Die Bewohner im "Fasanenviertel" müssten "permanent mit diesen unerträglichen Immissionen leben", heißt in der Mitteilung. Beschwerden kämen auch aus anderen Stadtteilen. "Dies wollen und müssen wir auch nicht hinnehmen", erklärte Wilmers und kündigte an, dass er diesbezüglich an den Landrat schreiben werde, um Maßnahmen einzufordern. Die Bevölkerung habe einen Anspruch auf eine intakte Umwelt, frei von dauerhaften Geruchsbelästigungen. Das Schließen der Fenster sei eben keine dauerhafte Lösung, wie Wilmers schreibt.

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