LÜDERSFELD (bt). Rund fünfzig Zuhörer verfolgten die Bürgerversammlung, zu der Bürgermeister Wilfried Schröder in das Sport- und Kulturzentrum eingeladen hatte. Elf Kandidaten der Parteien, die bei der Kommunalwahl am 11. September um die Gunst der Wähler werben, nutzten die Gelegenheit und stellten sich mit Angaben zu ihrer Person und ihren politischen Zielen kurz vor. Für die CDU waren dies Jürgen Simon, Anke Müller, Fabian Gunßer, Christian Hävemeyer, Dirk Hesterberg, Hauke Windheim und Stefan Wilkening. Jörg Vogel und Sebastian Kauke treten für die SPD, Norbert Wilkening und Marc Kasulke für die Grünen an. Auch Bürgermeister Wilfried Schröder (CDU) wird erneut kandidieren. Schröder gab seinen Zuhörern einen Überblick über Aktivitäten und Vorhaben in der Gemeinde. Gegenwärtig werden die Räumlichkeiten im Kindergarten aufgestockt, da ein weiterer Raum für die Krippengruppe benötigt wird. Der Ausbau hat sich zeitlich wegen nicht vorhersehbarer Schwierigkeiten etwas verzögert. Die Brücke an der Kapelle bekommt in naher Zukunft einen fünf Meter breiten Übergang. Die Zuwegung wird ebenfalls erneuert. Das Geländer der Brücke über den Ziegenbach wird repariert und der Planungsprozess für die Sanierung der Schulstraße ist angelaufen. Die Arbeiten werden voraussichtlich im nächsten Frühjahr beginnen. Das Vergrößern der gewerblich genutzten Fläche am Schacht hat die Ausweisung von Ausgleichsflächen zur Folge. Hier müssen entsprechende Ausgleichsflächen angezeigt werden. Nach Aussage Schröders zeigt sich ein Unternehmen an Probebohrungen nach Gas interessiert. Der Bürgermeister stellte klar, es handele sich um kein Fracking. Auf eine Frage aus dem Publikum nach einer möglichen Ganztagsbetreuung im örtlichen Kindergarten räumte Schröder ein, dass es diese Möglichkeit nicht gebe. An anderen Orten sei dieses Angebot jedoch vorhanden. Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther, der als Gast anwesend war, informierte die Versammlung auf Nachfrage darüber, dass auch der Lüdersfelder Ortsteil Vornhagen mit der Telefonvorwahl 05721 demnächst von der Telekom mit schnellem Internet versorgt werde. Es werde keine drei Jahre dauern, sagte er. Sollten danach in dem Ortsteil noch weiße Flecken mit lediglich geringer Internetgeschwindigkeit übrig sein, würden diese Lücken in einer gemeinsamen Aktion des Landkreises, der betroffenen Kommunen und mit finanzieller Beteiligung durch das Land und den Bund geschlossen werden. Foto: bt
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Elf Kandidaten präsentieren sich der Bürgerversammlung
Gut besuchte Veranstaltung im Sport- und Kulturzentrum/ Bürgermeister informiert über geplante Vorhaben
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