1. Eine transatlantische Kooperation in Busch-Geburtshaus und Zehntscheune

    Für Ausstellung "Max y Moritz" wandern drei Argentinier auf Buschs Spuren

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    LANDKREIS (pp). "Das Thema "Max und Moritz" lässt uns auch ein Jahr nach dem 150-jährigen Jubiläum nicht los", eröffnete Museumsleiterin Gudrun-Sophie Fromhage-Davar die Ausstellung "Max y Moritz – Drei Argentinische Künstler auf Wilhelm Buschs Spuren" im Busch-Geburtshaus. Zeitgleich sind Werke der Maler Max Pedreira, Maximiliano Rodriguez und des Fotografen Danny Zelener in der Zehntscheune in Stadthagen zu sehen. "Die Werke sind das Ergebnis eines "Artists in residence-Projekts", erläuterte Fomhage. Das bedeutet, dass sich die drei Südamerikaner eine Woche lang in Wiedensahl von Busch inspirieren ließen und vor Ort ihre Bilder schufen. Das Atelier im Museum "Altes Pfarrhaus" sowie die Unterkunft wurde ihnen gestellt. "Das ist die erste transatlantische Kooperation", freute sich Fördervereinsvorsitzender Carsten Dreyer. Die Ergebnisse des Projekts sind absolut sehenswert. Danny Zeleners Fotos strahlen märchenhafte Atmosphäre aus. Die Bilder von Rodriguez und Pedreira bieten neue und überraschende Ansichten von Max und Moritz. Mal ist auf den Bildern zu sehen, wie die Lausbuben als alte Männer ausgesehen hätten, wenn sie nicht vom Müller zu Schrot gemahlen worden wären, mal stellt der Besucher erstaunt fest, dass ihm ein Gesicht aus anderem Zusammenhang doch sehr bekannt vorkommt. Das liegt daran, dass Pedreira deutsche Wurzeln hat, mit deutschem Fernsehen groß geworden ist und seine "Jugendhelden" integriert hat.

    Zu sehen ist die Ausstellung im Busch-Geburtshaus noch bis zum 14. Mai 2017, in der Zehntscheune bis zum 9. Oktober 2016. Beide Ausstellungen zeigen unterschiedliche Arbeiten. Die Bilder stehen alle zum Verkauf. Foto: pp

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