1. Oberstufenschüler treffen Parteien

    Hölty veranstaltet Podiumsdiskussion

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    WUNSTORF (tau). Rund 270 Oberstufenschüler des Hölty Gymnasiums haben in dieser Woche Vertretern der Parteien, die im Kommunalwahlkampf um Stimmen werben, auf den Zahn gefühlt. Bei einer Podiumsdiskussion in der Pausenhalle ging es um die Themen Schulpolitik, die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen sowie Infrastrukturprojekte wie die Nordumgehung, sagt Oliver Thiedig, Leiter der Fachschaft Politik-Wirtschaft am Hölty Gymnasium. Unterm Strich fällt das Fazit aus Sicht der kommunalen Erstwähler durchwachsen aus.

    Begrüßt wurde einhellig die Möglichkeit, mit den Politikern an Ständen direkt ins Gespräch zu kommen. Als unbefriedigend empfanden die Schüler des 11. und 12. Jahrgangs hingegen die zum Teil ausweichenden Antworten auf konkrete Fragen, etwa wann eine Sanierung des Oberstufengebäudes in Angriff genommen werde. Aus Sicht der Lokalpolitiker, die die Interessen aller im Blick behalten müssen, haben andere Sanierungsvorhaben derzeit Vorrang. So müsse etwa am Schulzentrum Barne ebenfalls dringend in den Erhalt von Schulgebäuden investiert werden. Beim Thema Nordumgehung erfuhren die Schüler, dass die Ratspolitik manchmal an ihre Grenzen stößt und nicht immer Herr des Verfahrens ist. In diesem speziellen Fall entscheiden andere Behörden auf Bundes- und Landesebene über eine Verwirklichung der seit Jahren geforderten Entlastungsstraße. Während eine große Gruppe von Schülern angab, die Podiumsdiskussion sei für sie hilfreich gewesen, wollte eine Minderheit dem nicht zustimmen, sagt Fachlehrer Thiedig. Am Ende war die Zeit auch einfach zu knapp, um alle Themen und Fragen ausreichend zu behandeln. Foto: tau

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