BAD NENNDORF (jl). Hätte sich der Sommer von einer besseren Seite gezeigt, wäre wohl auch die Bilanz des Freibadbusses besser ausgefallen: 17 Jugendliche transportierte der eigens vom Bürgerbusverein eingerichtete Shuttle-Service für die Ferienzeit. An 18 Tagen pendelte er zwischen der Kurstadt und dem Rodenberger Freibad. Vor dem witterungsbedingten Hintergrund und der Kurzfristigkeit des Pilotprojektes sprach Stadtdirektor Mike Schmidt im jüngsten Stadtrat dennoch von einer ordentlichen Bilanz. Der Unkostenbeitrag von 584 Euro – für jeden gefahrenen Kilometer einen Euro – stehe in keinem Verhältnis zum Zuschussgeschäft eines Freibads bei schlechtem Wetter. Acht ehrenamtliche Fahrer hatten sich um den Transport im Rahmen des "Woki"-Ferienspaßes gekümmert. Neben dem Vorsitzenden Herbert Kruppa waren das namentlich Wilfried Koch, Peter Lindwedel, Rolf Steinmeyer, Heinrich Lathwesen, Fritz Kaiser, Konrad Kruse und Pieter Wiese. Als Sponsoren für die rollende Aktion traten Möbel Heinrich, Bäckerei Frenzel, Sanitär- und Heizungstechnik OCC sowie die Tankstelle Westfalen in Haste auf. Den Firmen spricht der Bürgerbusverein ein großes Dankeschön aus. Ob im kommenden Jahr eine Neuauflage der Freibadlinie startet, wollen die beiden Verwaltungen in Bad Nenndorf und der Deisterstadt erst noch im Einzelnen besprechen.
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Freibadbus fährt 584 Kilometer für 17 Kinder
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