LAUENAU (al). Einen buchstäblich bombigen Tag haben die Mitglieder der Ortsgruppe Lauenau der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) und zahlreiche Besucher des Mineralbads erlebt. Zwischen den Fleckenmeisterschaften im Schwimmen und dem schon zur Tradition gewordenen "Arschbombencontest"überraschten die Veranstalter mit einem "Ernstfall" im Wasser.
59 Teilnehmer hatte Vorsitzender Jörg Jennerjahn bei bester Witterung für die beiden Turniere registrieren können, darunter sogar zwei geistig behinderte Schwimmer, die mit ihren Familien aus Hannover gekommen waren und hier ihr Können im nassen Element bewiesen. Den Titel eines Fleckenmeisters errangen Jaron Bösel und Franziska Neuschütz (Altersklasse bis 10 Jahre), Steffen Maibaum und Imke Japes (10 bis 12 Jahre), Sören Brunsfeld und Jennifer Ebert (13 bis 15 Jahre), Lucas Brunsfeld (16 bis 18 Jahre), Timo Klußmann und Finja Brunsfeld (19 bis 29 Jahre), Marc Wiechert und Friederike Bock (30 bis 39 Jahre), Henning Brunsfeld und Astrid Pfingsten (40 bis 49 Jahre), Henning Trute (50 bis 59 Jahre), Achim Grzyb und Ute Köpcke (60 bis 69 Jahre) sowie Sigrid Meyer (70 bis 79 Jahre). In der Teamwertung siegten "Die Goldfische" (U 13 männlich), "Die schwimmenden Affen (U 18 weiblich), "Die Isopro-Nutzer" und "Team W" (U 40) sowie "Die Pinguine" und "SMS" (über 40). Als erfolgreichste Familien traten Liewald (AK 30), Brunsfeld (AK 40), Kabatek (AK 90) und Bösel (AK 120) an. Letztere waren sogar mit drei Generationen vertreten. Den Arschbombencontest entschieden auf dem Ein-Meter-Brett Steffen Maibaum vor Franziska Isenberg sowie auf dem Drei-Meter-Brett Sören Brunsfeld vor Timo Klußmann für sich. Als "eine typische Freibadsituation" wurde die Rettungsübung simuliert. Danach sollte ein Benutzer des Drei-Meter-Bretts einem Schwimmer unglücklich auf dem Rücken eines Schwimmers gesprungen sein. Der Betroffene wurde im Wasser auf einem so genannten "Combi Carrier" stabilisiert, den die örtliche DLRG bereits seit längerer Zeit besitzt. Foto: privat