1. CDU will mehr Druck bei dem Hauptstraßenausbau

    Zehn Kandidaten für Pohler Gemeinderat / "Begrüßungsgeld" für Neubürger

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    POHLE (al). Mehr Einwohner und ein schöneres Dorfbild hat sich der CDU-Ortsverband Pohle für die nächsten fünf Jahre im Gemeinderat vorgenommen. Mit zehn Kandidaten im Alter zwischen 26 und 65 Jahren tritt er an. An der Spitze steht der bisherige Bürgermeister Jörg Hupe, der das Amt auch weiterhin bekleiden soll. Folgerichtig möchte Hupe die Pohler Interessen auch auf Samtgemeindeebene und im Kreistag vertreten.

    CDU-Vorsitzender Roland Tilgner will Pohle viel größer als bisher sehen. Mittelfristig sollen statt bisher 850 dann 1000 Einwohner leben. Erreichen wollen dies die Christdemokraten mit einem "Begrüßungsgeld" von 2000 Euro für jede Familie, die sich neu ansiedelt. Tilgner verweist auf die aus seiner Sicht guten infrastrukturellen Voraussetzungen, insbesondere mit Kindergarten, Autobahnnähe und dem nahen Edeka-Regionallager mit seinen vielen Arbeitsplätzen. An zweiter Stelle im Wahlprogramm steht die Dorfverschönerung. Am Ehrenmal, auf dem Spielplatz Wilhelmshöhe und rund um den Ortsmittelpunkt müsse es besser werden. Außerdem will sich die CDU mit mehr Druck für den Ausbau der Hauptstraße "innerhalb der nächsten fünf Jahre" einsetzen. Beim gemeindlichen Reparaturbedarf steht die Königsberger Straße an erster Stelle. Der Erhalt des Dorfgemeinschaftshauses als gesellschaftlicher Mittelpunkt ist für den Ortsverband eine Selbstverständlichkeit. Damit einher geht die weitere Förderung des Vereinslebens. Alle Vorhaben aber sollen, so Tilgner, im Rahmen einer soliden Haushaltsführung erfolgen. Ob dies auch ohne Steuererhöhungen gehen kann, lässt Hupe offen. "Irgendwann kommt der Zeitpunkt", fürchtet er und verlangt zugleich eine "samtgemeindeweit einheitliche Lösung". Ein ganz persönliches Anliegen des Bürgermeisters ist der Bau eines Radwegs nach Hülsede. Deshalb hatte er zum Pressegespräch eigens sein Fahrrad dabei. Foto: al

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