1. Viele Besucher kommen zum Sportfest

    Im Barne Stadion werden Berührungsängste abgebaut und zahlreiche neue Bekanntschaften geschlossen

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    WUNSTORF (tau). Mit einem Sportfest für alle Kulturen haben die vier Wunstorfer Vereine TuS, 1. FC, Türkspor und OSV jede Menge Besucher ins Barne Stadion gelockt. Die jungen und älteren Gäste konnten an gleich mehreren Stationen Sportarten kennenlernen und natürlich ausprobieren. Wer sich mit einem Laufzettel seine Teilnahme quittieren ließ, hatte am Ende sogar die Chance einen von drei Gutscheinen für eine einjährige Vereinsmitgliedschaft entweder beim TuS, beim FC oder bei Türkspor Wunstorf zu gewinnen.

    Es ist bereits das zweite Sportfest dieser Art gewesen, das Begegnung und Austausch zwischen den Kulturen ermöglicht hat. Diesmal kamen deutlich mehr Besucher, als bei der Premiere vor einem Jahr, stellten die Veranstalter zufrieden fest. Sie hatten im Vorfeld alle Schulen und insgesamt 17 Kitas im Stadtgebiet angeschrieben und für eine Teilnahme geworben. Die Terminfindung gestaltete sich dabei etwas schwierig, da fast alle Wochenenden im Sommer mit Veranstaltungen belegt sind. Dennoch klappte es am vergangenen Sonntag und das Wetter spielte zum Glück mit. Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt dankte als Schirmherr den beteiligten Vereinen sowie dem Arbeitskreis Asyl und Integration und dem Integrationsbeirat der Stadt wie auch den Johannitern, die die Veranstaltung zum zweiten Mal möglich gemacht haben. "Solch ein Sportfest bietet einen willkommenen Anlass aufeinander zuzugehen und neue Bekanntschaften zu schließen", so Eberhardt. Sport spreche eine internationale Sprache, verbinde daher die Menschen und helfe vor allem dabei, Berührungsängste und Vorurteile abzubauen, so der Bürgermeister. An den verschiedenen Stationen herrschte dann auch Hochbetrieb. Berührungsängste gab es am Stand der Boxsparte des TuS natürlich nicht. Bei Schaukämpfen zeigte das multikulturelle Boxteam von Kulttrainer Peter Lehmann sein Können. Viel los war auch bei den Trampolinern des TuS oder bei den Leichtathleten, die mit den Besuchern unter anderem an der Hochsprunganlage die richtige Technik übten. Wunstorfs größter Sportverein war mit insgesamt 11 Sparten vertreten und bot damit einen beinahe umfassenden Einblick in den Bereich des Breitensports. Aber auch die anderen Sportvereine präsentierten ihr Angebot und kamen mit den Gästen, darunter auch Kinder und Jugendliche der Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus der Marienburger Straße ins Gespräch. Schüler des Hölty Gymnasiums waren ebenfalls mit ihrem Projekt "Mach mit" vertreten und luden die Besucher des Sportfestes unter anderem zu einem erhöhten Blick auf Sprungstelzen ein. Foto: tau

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