1. In langen Polonaisen 
geht‘s ums Rundteil

    Bei der Fleckenfete hat es viel Programm für Ohren und Gaumen gegeben

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LAUENAU (al). Der beliebten Lauenauer Fleckenfete haben die neuen Ideen von Klaus Kühl gut getan. Der Vorsitzende der gastgebenden "Lauenauer Runde" wollte diesmal mit noch mehr Musik die große Freiluftveranstaltung bereichern. Und er gewann mit der örtlichen Feuerwehr einen Besuchermagneten in den Nachmittagsstunden. Anfangs gab es am "Rundteil" noch ein paar lange Gesichter. Wer sich hier auf Kaffee und Kuchen gefreut hatte, wurde enttäuscht. Die langen Festzeltgarnituren standen nur in direkter Nachbarschaft zu Bratwurst und Bier. Liebhaber süßer Leckereien fanden erst in der Coppenbrügger Landstraße rasch eine gute Quelle. Die Musik spielte allerdings am Nachmittag ausschließlich an der großen Eiche. Die "Nettelreder Musikanten" mussten eine Zugabe nach der anderen anstimmen, bevor sie endlich entlassen wurden. Dabei setzte der schon aus dem Vorjahr bekannte "Orchester Sound Petershagen" akustisch sogar noch ein weiteres Glanzlicht auf. Doch was am Abend hier passierte, hatten langjährige Fetenbesucher noch nicht erlebt: Eine Polonaise nach der anderen umrundete dank fröhlicher Diskoklänge das Rundteil. Wer es lauter und fetziger wollte, musste nur ein paar Schritte weiter gehen: Die Party-Band "Impuls" beherrschte Bühne und Marktstraße. Und auch in der Coppenbrügger Landstraße wurde gemuckt. Bürgermeister Wilfried Mundt sollte recht behalten: "Das ist doch ein einzigartiges Fest für die ganze Region", konstatierte er bereits am frühen Abend und lobte Kühl: "Der managt, packt an und lädt sogar noch allen Ärger auf sich." Letzteres aber blieb dem Organisator diesmal erspart. Vielleicht hatte des Bürgermeisters Mahnung etwas genutzt: "Ich bitte um Verständnis und Toleranz, wenn es einmal im Jahr ein bisschen lauter wird", so Mundt zum Fetenstart. Für eine besondere Attraktion am Nachmittag sorgte die örtliche Feuerwehr. Eigentlich wollte sie nur um neue Aktive werben. Doch ihr neues Löschfahrzeug samt seiner technischen Einrichtung wurde im Nu zum Besuchermagnet, besonders als eine Wasserwand am Rand der Fete durch die auf dem Dach installierte Werferfunktion ausgelöst sowie mehrfach ein selbst durch geschlossene Türen einsetzbares Nebellöschsystem demonstriert wurde. Zuvor hatten Feuerwehrleute in Atemschutzausrüstung mitten im Fetengeschehen auf die Vorhaben aufmerksam gemacht. Foto: al

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an