1. Grenzübergreifende Berufsbildung in der BBS

    Europass für Schüler / 27 nehmen an "Erasmus Plus" teil

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    RINTELN (ste). Über den Tellerrand hinausschauen, sehen und selbst miterleben, wie man im Ausland arbeitet, feststellen, welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede es gibt. Für 27 Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen Rinteln (BBS) wurde das jetzt Realität. Sie absolvierten im Rahmen des von der EU geförderten Austauschprogramms "Erasmus Plus" als Fluggerätemechaniker oder Altenpflegerinnen im europäischen Ausland eingesetzt. Vier Fluggerätemechaniker waren in Rouen (Frankreich), zwei in Toulouse, drei in Palma del Rio (Spanien), vier in Madrid, zwei in Oostende (Belgien), zwei in London. In Kendal, Rintelns britischer Partnerstadt, erhielten zwei Schülerinnen einen Einblick in die Welt der Kosmetik und Frisuren in England, in Kopenhagen konnten zwei Altenpflegerinnen und drei Erzieherinnen das System in Dänemark kennenlernen. Jetzt erhielten alle in der BBS ihre "Europässe"überreicht und konnten darstellen, welche Erfahrungen sie machten. Schulleiter Herbert Habenicht ist überzeugt von dem seit 2008 praktizierten Modell des Austausches. Sorge bereitet ihm allerdings die befürchteten Auswirkungen des "Brexit": "Berufsbildung macht doch nicht vor Grenzen halt." Der Austausch ist übrigens keine Einbahnstraße. Schülerinnen und Schüler aus dem europäischen Ausland nehmen auch an Maßnahmen in Deutschland teil. Darum kümmert sich in der BBS das "Team Europa" mit Studienrat Christian Schubert. Für 2017 sind weitere 33 Auslandsaufenthalte von BBS-Schülerinnen und Schülern geplant. Foto: privat

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