MEINSEN-WARBER (sk). "Wir haben uns in den letzten fünf Jahren uneigennützig gekümmert und das eigene Netzwerk sowie unsere persönlichen Kontakte für unsere Orte in der Ratsarbeit in Bückeburg genutzt", verkünden die Kandidaten der Wählerintiative "WIR für Bückeburg" Simone Krämer und Andreas Paul Schöniger. Beide treten zu den Ortsratswahlen in Meinsen-Warber an. "Während dieser Zeit haben wir auf Missstände hingewiesen, kleine Mängel in der Infrastruktur unbürokratisch beseitigt oder selbst zusammen mit der Jungendfeuerwehr zu Pinsel und Farbe gegriffen", betont Schöniger. Im Rahmen des Wahlkampfes müsse aber auch die Frage nach dem in den letzten fünf Jahren tatsächlich Erreichten gestellt werden und was davon in den Köpfen der Bürgerinnen und Bürger in dieser schnelllebigen Zeit in Erinnerung geblieben ist. "Oft wird den Bürgern gar nicht gewahr, was in Anträgen und unzähligen Gesprächen mit der Verwaltung und in den Ausschüssen im Hintergrund läuft oder gelaufen ist", so Krämer und Schöniger. Aus diesem Grund wollen sich die beiden Kandidaten von WIR in Zukunft nicht nur im Ortsrat aktiv einbringen, sondern sich auch für Meinsen-Warber mit einer freien Liste mit freier Meinung im Stadtrat einsetzen. "Auf uns konnte und wird man sich weiterhin verlassen können, auch wenn nicht alle Ziele erreicht und nur Teilerfolge erzielt wurden, wie die Sanierung des Achumer Weges", so die beiden Bewerber weiter. "Unsere Ortschaft hat junges Potential, dass bei der Gestaltung der Zukunft in Meinsen-Warber eingebunden werden muss und will", ergänzt Simone Krämer. Dazu zählen beide Themen wie die Überarbeitung des Dorfentwicklungsplans aus 1984, die
Einführung eines Anrufbusses, die Erhaltung und Verbesserung der Versorgung für Ältere und Alleinerziehende, die Unterstützung der örtlichen Betriebe und Dienstleister ebenso wie diese zusammenzubringen oder die Renaturierung des Mühlengrabens voranzutreiben. Bei der Ausweisung von Baugebieten stehe Meinsen-Warber in Konkurrenz zu anderen Orten. Daher würden Anträge einfach in die Fraktionen gegeben und nicht unbedingt schnellst möglichst von den Politikern weiterverfolgt. "Das ist nicht zielführend für die Zukunft von Meinsen-Warber und die Standortsicherheit von Kindergarten und Schule", konstatieren beide Kandidaten. Foto: privat