RINTELN (ste). Es ist eine echte Herausforderung, wenn man auf dem Rad 150, 200, 250 oder sogar 300 Kilometer am Tag zurücklegen will. Doch immer mehr Sportlerinnen und Sportler stellen sich dieser Anforderung und machen mit bei der "7. Großen Weserrunde", einem Radmarathon, ausgerichtet von den Stadtwerken Rinteln durch Kathrin Kirchhoff mit Unterstützung durch die Stadt, die Sparkasse Schaumburg, die Sparkasse Weserbergland, das Touristikzentrum Westliches Weserbergland, die DLRG OG Polizei Hann.Münden und die THW Helfervereinigung Hann. Münden. Waren es zum Start dieser Veranstaltung nur 40 Teilnehmer, steigerte sich dies bis zu 320 im letzten Jahr: "Wir erwarten in diesem Jahr bis zu 400 Teilnehmer", so Franziska Möller von Touristikzentrum Westliches Weserbergland. Die "Große Weserrunde" startet am 3. September in Rinteln und Umkehrpunkte sind in Holzminden für die 150 Kilometer, in Beverungen für die 200 Kilometer, Gieselwerder für 250 Kilometer und Hann. Münden für die 300er Strecke. 65 Prozent der Teilnehmer entscheiden sich übrigens für die Langstrecke über 300 Kilometer. Anmeldungen sind unter www.weserrunde.de möglich. Eine Zeitnahme findet nicht statt, da es sich nicht um eine Rennveranstaltung handelt, sondern Durchhaltevermögen und Ankommen das Ziel sind. Pro Teilnehmer wird ein Startgeld von 35 Euro erhoben, wenn eine Voranmeldung bis zum 28. August stattfindet. Die Anmeldung vor Ort ist auch noch möglich und kostet dann 45 Euro. Neu in diesem Jahr ist der Verpflegungspartner "Altes Fährhaus" in Beverungen, wo es eine warme Verpflegung für 200 km und 250 km Fahrer gibt.
Am Vorabend des Starts der Veranstaltung findet das traditionelle Pasta-Essen im Bistro "Der Stadtkater" statt. Die Teilnahme kostet 15 Euro pro Person. Wer auf die lange Strecke will, der muss früh aufstehen. Etwa um 5.30 Uhr ist Start und vorab kann man sich am Startplatz mit einem Frühstück stärken und auch Verpflegung für unterwegs mitnehmen. Doch was treibt die Aktiven dazu, sich auf einen solchen Ritt entlang der Weser zu begeben? "Es ist die landschaftliche Schönheit des Weserberglandes, der persönliche Anspruch zur Bewältigung einer solchen Distanz und das Erlebnis, dieses gemeinsam mit anderen Gleichgesinnten zu erreichen", weiß Thomas Sewald von den Stadtwerken Rinteln. Organisiert wird die Große Weserrunde von begeisterten Langstreckenradlern und begeistert von der Aktion ist auch Matthias Gräbner, Geschäftsführer des Touristikzentrums Westliches Weserbergland, der für die Touristikregion einen nachhaltigen positiven Effekt sieht. Er freut sich, dass mit Thorsten Gross von der neugegründeten Radsportsparte des TSV Krankenhagen ein neuer strategischer Partner gefunden wurde, so dass ab dem kommenden Jahr auch RTF-Punkte für die Aktion vergeben werden können. Foto: ste/privat