1. Im Mittelpunkt stehen die Kinder

    Fotoausstellung der Kiwanis zeigt 25 Jahre Charity-Arbeit

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    Lemgo (nr). Seit 25 Jahren unterstützt der Kiwanis-Club Lippe mit den unterschiedlichsten Aktionen Kinder, die von Armut oder Krieg betroffen sind. Eine Fotoausstellung in der Rathaushalle stellt noch bis zum 27. August zu den regulären Rathaus-Öffnungszeiten die vielfältige ehrenamtliche Arbeit der Kiwanier in den vergangenen 25 Jahren vor.

    Die Fotos an den großen Stellwänden zeigen Glücksmomente in Kinderaugen. Viele Projekte konnten dank der großen finanziellen Unterstützung des Vereins, die sich mittlerweile im sechsstelligen Bereich bewegen, bereits umgesetzt worden. So zeigen die Fotos Kinder im Krankenhaus, die sich über Dr. Clown freuen, gebannt lauschende Kinder beim Märchenerzähler oder auch Aktionen mit und für Kinder in hiesigen Kindergärten und Schulen. Die andere Seite der ehrenamtlichen Unterstützung bilden Charity-Aktionen wie der Bücherverkauf in der Mittelstraße, der Glühwein- und Plätzchenverkauf zu Kläschen, Ballettabende oder Spendenaufrufe. "Die Erlöse der Aktionen kommen direkt dort an, wo sie gebraucht werden", betont Kiwanis-Präsidentin Petra Ellermeier. "Wir unterstützen sowohl Kinder und Familien aus der Umgebung, als auch landes- und weltweite Projekte." Begonnen hatte der Kiwanis-Club Lemgo mit der Unterstützung des Friedensdorfes in Oberhausen, das 1967 als Ort medizinischer Hilfe für Kinder aus Kriegsgebieten entstanden ist. Pro Jahr werden rund 500 Kinder aus solchen Gebieten nach Deutschland gebracht, um ihre oft schweren Verletzungen zu behandeln. Mitinitiator des Friedensdorfes war auch Professor Dr. Michael Wannske, der gleichzeitig auch Gründungsmitglied des Kiwanis-Club Lemgo ist. Für ihn bedeutet diese Arbeit "nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber dennoch ein Tropfen." Inzwischen unterstützt der Kiwanis-Club Lemgo hauptsächlich Projekte in der Region. Und dass diese Unterstützung auch hier gebraucht wird, hat Professor Wannske zur Eröffnung der Ausstellung sehr bildhaft dargestellt: "Es sind oft die kleinen Dinge, die zählen und die wir unterstützen. So ist es dieser eine Tropfen, der einem Kind, das immer ohne Frühstück in die Schule kommen muss, ein Mittagessen in der Schule ermöglicht."

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