1. WGR will die Stadtentwicklung vorantreiben

    Wäschehaus und Stockholm stehen auf der Agenda / Ausbau des Wochenmarkts soll aufwertem

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    RODENBERG (jl). Mindestens ein zusätzliches Stadtratsmandat holen und die Stadtentwicklung weiter forcieren: Das sind die Ziele der Wählergemeinschaft Rodenberg (WGR) für die kommende Legislaturperiode. Den Wäschehaus- und Stockholm-Ausbau macht sie dabei als dominierendes Thema aus.

    Die Gestaltung des Areals rund um den Kleinen Brunnen befürwortet die Gruppe nach den bereits im Bauausschuss vorgestellten Plänen des Architektenbüros Kirchner. "Es ist erstrebenswert eine Verbindung von Gastronomie und Aue zu schaffen", betont Sprecher Ralf Sassmann. Zumal es bisher kein Café direkt an dem Fluss gibt. Für die Nutzung der oberen Etage des ehemaligen Wäschehauses will sich die WGR für eine Art interaktives Museum zu einem ortsbezogenen Thema starkmachen. Mit Blick auf das Stockholm-Gebäude und in der Deisterstadt fehlende Übernachtungsmöglichkeiten wirbt sie für ein modernes Mischkonzept mit flexibler Nutzung, das den Hotel- und Eventbereich einschließt. "Wir brauchen einen Saalbetrieb für mindestens 200 Personen, um auch großen Vereinen Platz bieten zu können", so Sassmann. Chancen sieht er in der Kooperation mit örtlichen Institutionen, die idealerweise täglich die Räumlichkeiten nutzen. Ferner gilt es die Innenstadt mit der Ansiedlung zusätzlicher Geschäfte und Fachärzte weiter aufzuwerten. Aus Sicht der WGR gehört dazu ein ausgebauter Wochenmarkt, den auch werktäglich Arbeitende besuchen können. Um die Wege möglichst kurz zu halten, möchte sie auch eine Kita ins Zentrum holen. Zudem soll das gesamte Stadtbild verschönert werden, zum Beispiel mit weiteren Blumeninseln und attraktiver Spielplatzbestückung. Mehr Sauberkeit ist ein weiteres Thema. In Sachen Wohnbebauung müsse der Spagat gelingen, auf der einen Seite den Stadtkern sowohl für ältere Menschen als auch junge Familien attraktiv zu gestalten und auf der anderen Seite die Neubaugebiete weiter zu fördern. Zudem will die WGR in der kommenden Legislaturperiode die Ausweisung eines weiteren Gewerbegebiets an der Bundesstraße 442 umsetzen. Dabei geht es zunächst erst einmal darum, für künftige Planungen "einen Fuß in die Tür zu stellen", wie es Sassmann formuliert. Ferner liegt es der Wählergemeinschaft am Herzen, die Förderung kultureller Angebote auf der Museumsinsel und an der Windmühle zu unterstützen. Als notwendig erachtet sie dafür eine barrierefreie WC-Anlage auf der Museumsinsel. Foto: jl/privat

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