1. Vertreter fassen Beschluss zur Fusion

    Volksbank Hameln-Stadthagen und Volksbank Bad Münder verschmelzen / "Richtige Entscheidung getroffen"

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LANDKREIS/STADTHAGEN (bb). Die Stimmberechtigten haben bei der Vertreterversammlung der Volksbank Hameln-Stadthagen im Ratskeller der Kreisstadt einmütig den Zusammenschluss ihrer Volksbank mit der Volksbank Bad Münder beschlossen. Mit der Verschmelzung entsteht ein Institut mit einer Bilanzsumme von rund 1,4 Milliarden Euro. Die Volksbank Hameln-Stadthagen ist die übernehmende Bank, so dass es nach der Fusion beim Namen Volksbank Hameln-Stadthagen bleiben wird. "Da haben sie die richtige Entscheidung getroffen", erklärte Michael Joop, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Hameln-Stadthagen, zum Ende der Versammlung lächelnd. Am Vortag hatten die Vertreter der Volksbank Bad Münder mit einer Mehrheit von 99 Prozent für die Verschmelzung gestimmt. Auf der Versammlung der Volksbank Hameln-Stadthagen fiel der Beschluss einstimmig für die Vereinigung aus. Nötig für den Zusammenschluss war jeweils eine 75-prozentige Mehrheit. Somit werden die beiden Volksbanken zusammengeführt. Michael Joop im Jahresbericht und Vorstandskollege Klaus Meyer hatten zuvor die Argumente für die Fusion angeführt. Mit dem Zusammenschluss würden Doppelarbeiten wegfallen und Synergieeffekte kämen zum Tragen. So würden langfristig Kosten gespart. Dies sei wichtig in einem schwierigen Umfeld, das mit anhaltendem Niedrigzins und zunehmenden Regulierungen Belastungen bringe. Auch die Weiterentwicklung im EDV-Bereich lasse sich nach der Fusion leichter meistern. Dazu würden sich die beiden Partner gut ergänzen mit ihren aneinandergrenzenden Geschäftsgebieten und ihrem stark auf die enge Kundenbetreuung ausgerichteten Geschäftsmodell. Die Volksbank Hameln-Stadthagen bleibe auch in Zukunft in der Fläche und ein zuverlässiger Partner für alle Kunden. Die Entscheidungswege würden vor Ort und kurz bleiben. Die Bank werde zukunftsausgerichtet aufgestellt und bleibe für seine Mitarbeiter ein sicherer Arbeitgeber, der durch die neue Größe auch erweiterte Aufstiegschancen biete. Die Volksbank Hameln-Stadthagen erreichte im Geschäftsjahr 2015 eine Bilanzsumme von rund 1,22 Milliarden Euro. Die Volksbank Bad Münder ist mit rund 200 Millionen Euro Bilanzsumme der merklich kleinere Partner. Das verschmolzene Institut wird Volksbank Hameln-Stadthagen heißen und vom amtierenden Vorstand der Volksbank Hameln-Stadthagen mit Michael Joop, Klaus Meyer und Nils Bradtmöller geführt werden. Die Vertreterversammlung befürwortete ebenfalls einstimmig den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015 und die vom Vorstand vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses. Die Volksbank Hameln-Stadthagen weist einen Bilanzgewinn von rund 2,65 Millionen Euro aus. Aus diesem Bilanzgewinn wird eine Dividende von fünf Prozent, rund 640 000 Euro, ausgezahlt. Rund 2 Millionen Euro werden den Rücklagen zugeführt (Bericht von Michael Joop nebenstehend). Joop dankte zum Abschluss dem Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Detlev von Stietencron sowie dem Aufsichtsratsmitglied Wilfried Mensching für ihren Einsatz für die Volksbank. Beide engagierten sich über viele Jahre in dem Gremium, standen nun jedoch nicht mehr zur Wiederwahl. Foto: bb

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an