1. Parkplatz für Pendler
in der Ortsmitte

    Wählergemeinschaft stellt seine fünf Kandidaten und Ziele vor

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    APELERN (al). Nicht alles, was in den vergangenen fünf Jahren in der Gemeinde gemacht worden ist, stößt auf Zustimmung bei der Wählergemeinschaft Apelern (WGA). "Wir wünschen uns, dass Entscheidungen transparenter und verständlicher werden", fordert die Reinsdorferin Daniela Kastning. Die 47-Jährige ist Spitzenkandidatin der WGA: "Ich traue mir auch das Amt der Bürgermeisterin zu." Bislang war die WGA mit zwei Sitzen im Rat vertreten. "Jetzt erwarten wir mindestens drei", hofft Franz-Wilhelm Riechers – auch vor dem Hintergrund, dass nach dem Tod des populären Bürgermeisters Heinrich Oppenhausen nun "die Karten neu gemischt werden". Der 61-jährige Lyhrener steht hinter Kastning an zweiter Stelle und bringt langjährige Erfahrung mit. Dagegen will Wilhelm Thürnau in den politischen Ruhestand treten: "20 Jahre in Gemeinde und Samtgemeinde sind genug." Dafür gibt es andere Bewerber: Cord-Heinrich Wille aus Groß Hegesdorf, Heinz Müller aus Apelern und Marion Kuckuck aus Lyhren. Alle fünf Namen tauchen auch auf der Kandidatenliste der Wählergemeinschaft für den Samtgemeinderat auf.

    Dass nicht noch Soldorf und Kleinhegesdorf auf der WGA-Liste vertreten sind, bedauert die Gruppe: "Das ist uns leider nicht gelungen." Dafür aber warten sie mit Ideen für die kommende Wahlperiode auf: Ein Parkplatz für Pendler müsse mitten in Apelern geschaffen werden. Auch am Reinsdorfer Friedhof mangele es an Stellflächen, die zudem für Wanderer zur Verfügung gestellt werden können. Im Bückeberg sieht die WGA Potenzial: Eine Nordic-Walking-Strecke wäre angebracht. Auch müsste es wieder Gastronomie in Reinsdorf geben. Kastning sieht neben der erfolgreichen Kulturschmiede auch Bedarf für eine "Ideenschmiede": Ein Dorf- oder Hofladen müsse her. Riechers verlangt einen "idealen Kompromiss" in der Windenergiediskussion. Und alle sind sich einig, dass ein attraktives Leben auf dem Land nur mit "einem vernünftig funktionierenden Internet" möglich sei. Foto: al

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an