STADTHAGEN (lo). Der Arbeitskreis der Seniorinnen und Senioren in Schaumburg hat am vergangenen Montag seine Ziele und Angebote für das zweite Halbjahr 2016 vorgestellt. Im Fokus stand insbesondere das Mehrgenerationenhaus (MGH) Schaumburg. Stadthagen ist ein besonders wichtiger Treffpunkt für Personen aus allen Generationen und Kulturkreisen. Bis zu 35 Jugendliche kommen während der Öffnungszeiten in das Mehrgenerationenhaus und auch ältere Mitbürger sind stark vertreten. Schon das achte Jubiläum kann das Mehrgenerationenhaus feiern. Seit 2008 findet in der alten Polizei die Teilnahme am Projekt "Mehrgenerationenhaus" statt. Schon zuvor war die Alte Polizei das "Haus der Bürger, der Kulturen und Generationen". Dem Zuschlag zu einem Mehrgenerationenhaus wurde zugestimmt und so konnte und kann das "Mehrgenerationenhaus Schaumburg" vom Bund, dem Land Niedersachsen, der Stadt Stadthagen, der Kommune und zeitweise auch der EU gefördert werden. Neben anderen Institutionen interessiert sich auch der Arbeitskreis der Seniorinnen und Senioren für das Mehrgenerationshauses, da viele der Angebote sich natürlich auch an Seniorinnen und Senioren richten. Außer den aktiven Treffen während der Öffnungszeiten gibt es außerdem auch ein MGH-Forum, welches jeden dritten Montag im Monat von 17 bis 18 Uhr für alle Aktiven und neue Interessierte stattfindet, sowie das MGH-Info-Café immer mittwochs von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr. Weiterhin kooperiert das Mehrgenerationenhaus mit der IGS. In diversen Theaterprojekten arbeiten Jung und Alt zusammen. Die vielen Angebote des Mehrgenerationenhauses sind die Antwort auf den demografischen Wandel. Mit dem vielfältigen Angebot soll die soziale Infrastruktur in Stadthagen und im Landkreis gestärkt werden, die Generationen und Kulturkreise sollen noch mehr miteinander kommunizieren und in einer sozialstarken Gesellschaft leben. Auch zukünftig möchte sich deshalb das Mehrgenerationenhaus dem demografischen Wandel widmen. Daneben konzentriert sich das Projekt auch insbesondere auf Menschen mit Demenz. Unter "Leben mit Demenz" werden verschiedene Aktionen angeboten, die Betroffenen helfen sollen. Mit einem offenen Treffen für Menschen mit Demenz, einem Angehörigen-Sprechkreis und mehr Angeboten beschäftigt sich das Mehrgenerationenhaus intensiv mit dem Thema. Ziele für die Zukunft sind unter anderem eine Dauerförderung des Projekts sowie Menschen mit Migrationshintergrund, egal ob schon lange im Landkreis lebend oder erst hinzugezogen, besser zu integrieren. Bei dem Treffen des Arbeitskreises mit Klaus Strempel, neben Heike Klenke ebenfalls Koordinator des Projekts "Mehrgenerationenhaus", zeigen sich die Seniorinnen und Senioren besonders interessiert an dem Thema "Integration". Es ist ihnen wichtig, auch ältere Zugewanderte integrieren zu können, sodass ein freundschaftliches Miteinanderleben möglich ist. Foto: lo
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Generationen und Kulturen für sozialstarke Gesellschaft
Seniorinnen und Senioren stellen ihr neues Programm mit Schwerpunkt auf das Mehrgenerationenhaus vor
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