BÜCKEBURG/OBERNKIRCHEN (mh). Gleich Mal haben Beamte der Polizei Bückeburg am Wochenende Menschen von ihrem Selbstmord-Vorhaben abbringen können. Den Polizisten sei es in den drei Fällen gelungen, auf die Personen beruhigend einzuwirken, sodass sie in die Hände von Fachkräften und Angehörigen übergeben werden konnten. Der erste Vorfall ereignete sich am Freitag gegen 14.15 Uhr, als sich ein Bückeburger von der Fußgängerbrücke Im Beekfelde auf die Gleise stürzen wollte. Der Bahnverkehr für die Strecke Hannover-Minden wurde für zehn Minuten komplett eingestellt. Der Mann hatte bei Eintreffen der Beamten bereits das Schutzgeländer der Brücke erklommen. Die Beamten aus Bückeburg und Obernkirchen konnten den Mann vom Weiterklettern abhalten und aus dem Gefahrenbereich herausholen. Eine alarmierter Rettungswagen brachte den Mann in eine Klinik.
Der zweite Einsatz ereignete sich ebenfalls in Bückeburg in der dortigen Bahnhofstraße. Ein Mann, der aus dem Leben scheiden wollte, konnte am Sonntag um 18.30 Uhr nach der Bewältigung der Konfliktsituation in die Hände seiner Angehörigen übergeben werden. Fünf Stunden später waren die Beamten wieder aufgefordert, ihre psychologischen Kenntnisse anzuwenden. In Obernkirchen drohte eine Frau aus dem Fenster eines Wohnhauses in der Rintelner Straße zu springen. Die Frau zeigte sich nach einem Gespräch einsichtig und wurde in eine Fachklinik eingewiesen.