1. Fröhliche Feier ohne Rechtsextreme

    Rund 250 Teilnehmer bei DGB-Kundgebung in Bad Nenndorf / Stellung beziehen

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    BAD NENNDORF/LANDKREIS (bb). Zwar hatten die rechtsextremen Veranstalter ihren geplanten Aufmarsch in Bad Nenndorf am vergangenen Wochenende abgesagt. Rund 250 Gegendemonstranten kamen trotzdem, um gegen Nazi-Umtriebe Stellung zu beziehen. Weil nach rund zehnjährigem Protest der Aufmarsch erstmals ausfiel, wurde die demokratische Gegenkundgebung zur fröhlichen Feier. Erstmals seit 2006 bewegte sich kein Nazi-Zug durch die Kurstadt bis zum Winckler-Bad. So betonten die Redner auf der vom DGB mit Unterstützung des Bündnisses "Bad Nenndorf ist bunt" organisierten Kundgebung denn auch, dass es heute für die demokratischen Gegendemonstranten allen Grund zum Feiern gebe. Das "Projekt Trauermarsch der Rechtsextremen ist gegen die Wand gefahren", erklärte Jürgen Uebel, Vorsitzender des Bündnisses. Zwar halte er eine Wiederbelebung für unwahrscheinlich. Die rechtsextreme Szene sei jedoch weiterhin vielfältig aktiv, entsprechend müsse das Bündnis auch in Zukunft auf der Hut bleiben.

    Foto: bb

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