1. "Am trassennahen Ausbau festhalten"

    WIR zum Bundesverkehrsplan 2030

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    STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). In einer Pressemitteilung äußert sich "WIR für Schaumburg" (WIR) enttäuscht über den Beschluss der Bundesregierung zum Bundesverkehrsplan 2030. "Mit dem Entwurf, den das Bundeskabinett in die weitere politische Beratung gegeben hat, können wir ganz und gar nicht einverstanden sein", erklärte Richard Wilmers, WIR-Vorsitzender in Schaumburg.

    WIR habe sich im Frühjahr sehr intensiv mit dem Entwurf auseinandergesetzt und dazu auch eine öffentliche Veranstaltung organisiert, an der auch die örtlichen Bürgerinitiativen aus Bückeburg und Nenndorf/Haste teilgenommen hätten. Hauptkritikpunkte seien der geplante trassenferne Ausbau des Schienenverkehrs und die Untertunnelung in Bereichen von Bückeburg und Porta Westfalica gewesen. "Die Argumente der Bürgerinitiativen BIGTAB und der BI "Mit Masse gegen die Trasse" haben nach wie vor Gültigkeit und sind im jetzigen Entwurf nicht berücksichtigt worden", so Wilmers. Der Aufruf zu einer breiten Beteiligung der Bevölkerung an dem Willensbildungsprozess entpuppe sich wieder einmal als ein "scheindemokratischer Prozess". "Dennoch dürfen wir in unserem Protest nicht aufhören. Es stehen zu viele Dinge auf dem Spiel. Es geht um die Lebensqualität der Menschen, um den Erhalt der natürlichen Umwelt, aber auch um den Wirtschaftsstandort unseres Landkreises", mahnte Wilmers und kündigte weitere Aktivitäten an, um noch Einfluss zu nehmen auf die Beratungen im Bundesverkehrsausschuss und des Bundestages.Foto: archiv bb

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