1. Steckt hinter der Prieche der heilige Nikolaus?

    Hülseder Gottesdienstbesucher erfahren Theorien über versteckte Steinskulptur / Verschiedene Theorien

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    Jetzt widmete sie sich gemeinsam mit Pastor Dieter Meimbresse und Kirchenvorsteher Clemens-Christian Stummeyer dem "geteilten Gottesmann" So nennt sie die Figur, die sich hinter der vor rund 400 Jahren errichteten Prieche für die Hülseder Adelsherren verbirgt. Die Steinskulptur stellt einen Bischof dar, der drei Finger zum Schwur erhoben hat. Zieglers Vermutung: Es handelt sich um Bischof Nikolaus von Myra, der früher als Patron für glückliche Ehen, gute Ernte und erfolgreichen Handel stand, bevor er erst nach Luthers Reformation als Geschenkebringer verehrt wurde. Ein Grund für ihre Theorie könnte des Bischofs Gegenüber auf der anderen Seite des Kirchenschiffs sein: Der heilige Ägidius steht dort als Schutzherr für das Vieh. Warum der mögliche Nikolaus nicht beseitigt worden ist, begründet die Initiatorin mit der Furcht der damals strenggläubigen Menschen, es könnte danach Unheil über sie hereinbrechen. Also blieb der Gottesmann an seinem Platz, während Balken und Bretter ihn bald umgaben. Der Gottesdienst wurde musikalisch durch die Solisten Hartmut Grün (Trompete) und Markus Schröder (Saxophon) sowie von den Lauenauer Männer- und Frauenchören und dem Lukas-Singkreis gestaltet. Gelegenheit zur Diskussion über das soeben Gehörte bot sich anschließend im Pfarrgarten. Viele hilfreiche Hände hatten für eine große Speisen- und Getränkeauswahl gesorgt. Der Freundeskreis St. Ägidien hat damit ein weiteres Mal für ein gelungenes Nebeneinander von Theater, Musik und Begegnung gesorgt. Foto: al

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