1. Sparrenburg und "Eiserner Anton" inklusive

    Wanderfreunde auf dem Hermannsweg in Bielefeld unterwegs

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    Bad Salzuflen. Die Wanderfreunde Bad Salzuflen konnten sich mit 40 Teilnehmern davon überzeugen, dass es auch in einer Großstadt mit über 300.00 Einwohnern sehr schöne Gegenden gibt. Unter der Leitung von Christian Duda fing die Wanderung in Lämershagen an, direkt an der Autobahnbrücke, und gleich zu Anfang mussten die Treppen von Lämershagen überwunden werden. Der Ebberg, das nächste Ziel, hat eine Höhe von 309 Metern. Am früheren britischen Sendemasten vorbei ging es weiter zum Aussichtsturm "Eiserner Anton". Hier bot sich ein schöner Platz für das Frühstück an. Der Turm aus Metall, immerhin schon vom Jahr 1895, musste natürlich bestiegen werden – wenn er auch "nur" acht Meter hoch ist.

    Weiter ging es auf dem Kammweg zur Promenade, die direkt zur Sparrenburg führt. Dort konnten die Wanderer an Tischen und Bänken direkt zu Füßen des Großen Kurfürsten ihre Mittagspause einlegen. Die gesamte Anlage, die in ihren Anfängen bis in die Jahre um 1200 zurückgeht, ist in hervorragendem, gepflegten Zustand. Bei einem kurzen Rundgang konnten die in den letzten Jahren freigelegten Reste der früheren Bebauung besichtigt werden. Nebenbei gab es die Aussicht nach Gadderbaum (Bethel), zu Bahnlinie und Ostwestfalendamm und die vielen markanten Gebäude der Innenstadt. Der Bielefelder Pass musste nun durchquert werden, glücklicherweise der einzige "städtische" Teil der Wanderung. Vorbei am parkartigen Johannisfriedhof, erreichten die Wanderer bald den Botanischen Garten, der eine Fülle von sommerlicher Blütenpracht bot. Über den Kahlen Berg ging es weiter zum Tierpark Olderdissen. Hier wurde an einem herrlichen Fleckchen am Rande des Tierparks noch einmal eine kurze Rast eingelegt, bevor die anspruchsvolle Steigung zur Hünenburg mit ihren 313 Höhenmetern in Angriff genommen wurde. Von da an ging es nur noch bergab zum Ziel dem Restaurant "Peter aufm Berge". Bei Kaffee und Kuchen ließ man dort die Wanderung ausklingen und dankte dem Wanderführer Christian Duda für die wunderschöne Tour.

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