1. Elsner: "Die Bäume sind doch keine Zwutschen"

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    WUNSTORF (gi). Im vergangenen Jahr gab es eine Ortsbesichtigung der Innenstadt mit den Mitgliedern des Finanzausschusses, dem damaligen Baudirektor Andreas Varnholt und Mitgliedern der Werbegemeinschaft. Eine Station war auch der Alte Markt, dort wurde die Neugestaltung in Augenschein genommen. Der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Uwe Elsner, äußerte sich zu den neu angepflanzten Bäumen so: "Das sind ja Zwutschen", sagte er über die Blasenbäume. Elsner meinte damit das Aussehen der Blätter, einige Bäume hatten früh die Blätter verloren und bei anderen habe sich auch die Blüte verzögert. Jetzt, nach einem Jahr, kann sich die Baumreihe am Alten Markt durchaus sehen lassen. Elsner korrigierte seine Meinung: "Es sind doch keine Zwutschen". Der Vorsitzende der Werbegemeinschaft ließ sich von seinem Enkelsohn Lukas Reff über die Eigenart des Blasenbaumes "Koelreuteria paniculata" informieren. Lukas hat Forstwirtschaft BSC studiert und abgeschlossen und studiert derzeit im fünften Semester Arboristik (Pflege und Entwicklungsplanung für öffentliches Grün). Die von der Stadt angepflanzten Bäume werden zehn bis zwölf Meter hoch und auch so breit. Sie müssten bei Bedarf entsprechend gepflegt werden. Ein Baum an der Straße Am Alten Markt zeige eine dicht belaubte Krone, er sei auch stärker im Stamm als die anderen Bäume. Die würden aber nach und nach ebenfalls eine dicht belaubte Krone bekommen und ein attraktives Bild abgeben. Die Blasenbäume seien geeignet für trockene, arme und heiße Standorte. Befallen werden könnten sie von der Krankheit "Verticillium dahliae". Das ist ein Pilz, der zu 90 Prozent beim Spitzahorn nachweisbar ist, der aber auch den Blasenbaum befällt. Foto: gi

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