REHBURG-LOCCUM (jan). Mit einem Sechs-Punkte-Programm geht der Rehburg-Loccumer Ortsverein der SPD in den Wahlkampf. Ziele, die von den Genossen bereits in den Vorjahren verfolgt wurden, sollen konsequent weiter bearbeitet werden. Die Bildungshäuser in Münchehagen und Rehburg zügig umzusetzen ist ein vorrangiges Ziel der Rehburg-Loccumer SPD. Viele der 17 Kandidaten für den Stadtrat stellen diese Aufgabe für sich an erste Stelle. In ähnliche Richtung zielt der zweite Punkt: die Qualität der Kindergärten im Bezug auf methodische und pädagogische Schwerpunkte sowie flexible Öffnungszeiten soll verbessert werden. Tourismus als aktive Wirtschaftsförderung und – zur Steigerung der Attraktivität der Stadt – auch die Gestaltung des Rehburger Ortskerns sind ebenso Ziele, die die SPD sich für die kommenden fünf Jahre auf die Fahne schreibt. Bürger mehr in städtische Entscheidungsprozesse einbinden und Konzepte entwickeln, mit denen das Ehrenamt wirkungsvoll gestärkt werden kann, stehen schließlich auch noch auf der Agenda.
Antreten wird die SPD zu den Kommunalwahlen am 11. September mit großer Mannschaft und mit einigen neuen Gesichtern. Während der Anteil derjenigen, die momentan in den Räten sitzen und sich aus der Kommunalpolitik verabschieden möchten, vergleichsweise gering ist, hat die SPD doch etliche neue Kandidaten finden können. Mit Mirco Wagner, Henning Breiter, Iris Wesling, Otto Lüer und Sven Bohlens stehen allein auf der Stadtratsliste fünf Kandidaten, die bislang noch nicht in den politischen Gremien der Stadt vertreten waren. Einige weitere Kandidaten haben sich ausschließlich für ihre Ortsräte aufstellen lassen – in Münchehagen etwa hat die SPD sechs Kandidaten. Der Ortsrat dort besteht lediglich aus fünf Sitzen. Vier Kandidaten treten in Bad Rehburg an, fünf in Loccum wie auch in Rehburg und zwei Kandidaten haben sich für den Winzlarer Ortsrat aufstellen lassen. In den Nienburger Kreistag wollen drei Rehburg-Loccumer über die SPD-Liste einziehen: die Münchehägerin Marja-Liisa Völlers, die im kommenden Jahr auch in den Bundestag einziehen will, der Rehburger Carsten Schmidt und der Bad Rehburger Mirco Wagner. Foto: jan