1. Besondere Location für Sprayer

    Teilnehmer des Graffiti-Workshops beim Ferienspaß gestalten die Polizei-Garagentore neu

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    RINTELN (ste). Für den Elektroniker Niclas Hattendorf und den Straßenbauer Tristan Siewert war es schon eine ganz besondere Location für ihre Graffiti-Kunst. Unter der organisatorischen Leitung der Stadtjugendpflege durften sie mit sieben teilnehmenden Kindern die Garagentore des Polizeikommissariat Rinteln verschönern. Nachdem bereits während des Oster-Ferienspaß ein Tor mit "Police" verziert wurde, kamen jetzt ein Polizeibulli sowie "Rin" und "teln" dazu. Beide Graffiti-Künstler legen großen Wert bei ihren Arbeiten darauf, dass sie nur auf legalen Flächen sprühen. Dort haben sie bereits viele Erfahrungen gesammelt, die sie gerne weitergeben. Viele Auftragsarbeiten, Events wie Kindergeburtstage oder Workshops haben sie bereits absolviert. Der Vorteil bei legalen Flächen: "Hier kann man sich Zeit lassen, sich künstlerisch gut ausleben und auch offen zugeben, was man gesprüht hat!" Eigentlich, so Hattendorf und Siewert, sei es ja ein krasser Gegensatz "Polizei und Graffiti". Deshalb freute es die beiden umso mehr, dass Polizeichef Wilfried Korte das Projekt unterstützte und ihnen bei der Motivauswahl nur wenig Vorschriften machte. Auf die Frage, was weitere Wunschflächen für großflächige Graffitis wären, waren sich beide einig: "Die Säulen der Weserbrücke oder auch die Brückenpfeiler auf der Konrad-Adenauer-Straße wären toll!" Allerdings nur, wenn sie dafür auch offiziell zur Verfügung gestellt würden. Ein Vorteil: "Es gibt einen kleinen Ehrencodex bei Sprayern. Auf guten Graffitis sprüht man keine illegalen Tags!" Foto: ste

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