1. Schweer schaltet in Wahlkampfmodus

    CDU will Antrag zu Wohnungsbau und Neubaugebieten erneut zur Abstimmung stellen

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    Schweer wirft der SPD vor, in einen Dämmerschlaf gefallen zu sein. "Mit Ihrem Beschlussvorschlag ‚Wohnen in Wunstorf 2025‘ schiebt die SPD die Problematik der fehlenden Bauplätze in Wunstorf weiter vor sich her", schreibt Schweer im Namen der CDU-Fraktion. Das Ganze laufe wieder nur auf einen Prüfauftrag hinaus. Konkrete Forderungen nach zeitnaher Umsetzung fehlen dagegen, so Schweer. Den Antrag der CDU-Fraktion, dass die Verwaltung Bauflächen darstellen und Verfahren zur Aufstellung von Bebauungsplänen durchführen möge, habe zuletzt keine Mehrheit gefunden, da die Ergebnisse des Wohnraumgutachtens noch nicht vorlagen. Inzwischen ist das geschehen und die Expertise bestätige einen Bedarf an zusätzlichem Wohnraum. Deshalb hofft die CDU auf Zustimmung zu ihrem Vorschlag aus dem Februar. Die SPD-Fraktion will hingegen die Verwaltung beauftragen, ein schlüssiges Wohnkonzept auf Grundlage des nun vorliegenden Gutachtens zu entwickeln. Dabei dürften Schwerpunkte wie zentrumsnahe und bezahlbare Geschosswohnungen genauso wenig außer Acht gelassen werden wie Bauplätze für Reihenhäuser, Doppelhäuser und Einfamilienhäuser. Politische Zielsetzung müsse in jedem Fall aber sein, die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass allen Bevölkerungsschichten ermöglicht werde, sich mit bedarfsgerechtem und bezahlbarem Wohnraum zu versorgen, heißt es im Beschlussvorschlag der SPD. Unterm Strich ähneln sich damit beide Anträge. Sowohl SPD wie auch CDU wollen eine Ausweisung von Bauland wie auch den sozialen Wohnungsbau fördern. Nur der Ton in der Sache wird rund einen Monat vor der Kommunalwahl rauer. Foto: privat

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