1. "Besser als das Original"

    Ausverkauftes Open Air-Konzerts des "KulTour-Vereins" mit Collins-Songs

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    LOCCUM (jan). Eine schöne Sommernacht mit einem Konzert vor ausverkauftem Haus – so ist das Open Air des Rehburg-Loccumer "KulTour-Vereins"über die Bühne gegangen. Die Songs von Phil Collins und Genesis hat die Coverband "True Collins" durch den Park der Evangelischen Heimvolkshochschule schallen lassen.

    Manche mussten sofort wieder nach Hause gehen. "Mehr Menschen konnten wir einfach nicht einlassen", sagte Annette Albrecht-Kesselhut vom Vorstand des KulTour-Vereins. Die Grenze lag bei 1.000 Besuchern – wer zu spät kam und sich vorher keine Karte gekauft hatte, wurde zurückgeschickt. Bedauert hat der Vorstand das selbstverständlich, hoffte aber auch auf ein wenig Verständnis und rät für das Open Air im kommenden Jahr, auf jeden Fall den Vorverkauf zu nutzen. Rund 1.000 Gäste haben jedoch gefeiert im Park der Heimvolkshochschule Loccum und das vom ersten bis zum letzten Ton der Band. "Besser als das Original" ist einer der Kommentare unter den Feiernden gewesen. Viele waren nicht nur gekommen, weil sie die Musik von Genesis und Phil Collins mögen, sondern weil sie "True Collins" bei anderen Gelegenheiten bereits gehört – und für gut befunden – hatten. Andere waren dabei, weil sie eben in jedem Jahr zum Open Air des KulTour-Vereins gehen, die Musik und das Ambiente mögen. Für Letzteres hatte sich der Verein erneut in Arbeit gestürzt. Viele Helfer hatten bereits am Tag zuvor Zelte aufgebaut, Versorgungsleitungen gelegt, sich um die Technik gekümmert und Tische und Bänke geschleppt. Die Bierzeltgarnituren sämtlicher Vereine Rehburg-Loccums würden im Park stehen, sagte der Vereinsvorsitzende Friedrich Holze. "Mehr gibt es in der Stadt nicht." In dieser Größenordnung ist das Konzert Jahr für Jahr einmalig in der Stadt Rehburg-Loccum. Weitere Gäste des Open Air haben einen Geburtstag gefeiert. 100 der Besucher waren der Einladung eines Nienburgers gefolgt, der zu den ganz großen "True Collins"-Fans gehört und seine "runde" Jubelfeier mit dieser Musik und in dieser Atmosphäre begehen wollte. Ihm, sagte Holze zu Beginn, hätten sie es auch zu verdanken, dass die Band um drei Bläser, "The Brass Connection", verstärkt worden sei – ein Herzenswunsch, den das Geburtstagskind allen spendiert habe. Von "I can’t dance" bis zu "One more night" schallten also die Genesis- und Collins-Songs noch intensiver über das Gelände. In aller Feierlaune und guter Stimmung warf das weltpolitische Geschehen unterdessen auch auf Loccum seine Schatten. In der Einfahrt zur Heimvolkshochschule wachten etliche Polizisten, auf dem Gelände war ein Sicherheitsdienst unterwegs. Den Sicherheitsdienst hatte der KulTour-Verein auch in den Jahren zuvor schon zu sich gebeten. Die Polizei-Präsenz war neu. Der Veranstalter habe sie darum gebeten, sagten die Beamten – und lauschten der Musik. Foto: jan

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