1. Von Amadeus bis Zauberkunst

    Kulturverein stellt sein neues Programm vor / Minden kommt nach Bückeburg

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    BÜCKEBURG (wa). Von Peterchens Mondfahrt bis zum Gewandhaus Quartett: Der Kulturverein Bückeburg hat nun sein Programm für die Spielzeit 2016/2017 vorgestellt. Eine Mischung aus Klassikkonzerten, Comedy und Theater erwartet die 360 Mitglieder bzw. Abonnenten und Interessierten. Um eine Programmvielfalt zu schaffen, gibt es diesmal zwei Orchesterabende: Wie gewohnt das Neujahrskonzert mit dem Göttinger Symphonie Orchester sowie am 19. März das Osnabrücker Sinfonieorchester. Dies wurde unter den Kulturvereinsmitgliedern in geheimer Wahl beschlossen, wie Ute Mai vom Kulturverein berichtet. Das erste Highlight erwartet die Gäste am Sonntag, dem 9. Oktober mit dem Gewandhaus-Quartett und Almut Preuß-Niemeyer am Klavier. Damit geht die Konzertreihe "MiMiKo" (Mindener Mittwochs Konzerte) erstmalig auf Reisen. "Die Landesgrenze zu Minden wird überwunden", freut sich Kulturvereinsgeschäftsführerin Johanna Woydt. Besonders wird es auch am Sonntag, 20. November, mit dem Duo Sommer/Benadie. Benadie zeigt großes Interesse am "Bückeburger Bach", Johann Christoph Friedrich Bach. Eine Sonate des Komponisten steht am Anfang des Konzerts, zwei weitere folgen von Beethoven und Brahms. Im Jahr 2017 feiert der Kulturverein großes Jubiläum. Und so spielt am 21. Februar das Theater Poetenpack aus Potsdam "Nathan der Weise" von Gotthold Ephraim Lessing im Rathaussaal. "1957 wurde das Stück erstmals in Bückeburg aufgeführt", sagt Woydt. Gegründet wurde der Verein bereits 1947. Der Aufführung geht ein einwöchiger Workshop mit Schülern des Gymnasiums Adolfinum voraus. Auch die Schaumburger Bühne ist mit "Der eingebildete Kranke" mit von der Partie. Eine Hommage an Heinrich Heine erwartet die Kulturinteressierten am Valentinstag, dem 14. Februar, mit "Es träumte mir von einer Sommernacht" mit Anja Bilabel. "Anja Bilabel ist bezaubernd. Ihre Vortragskunst ist wie Theater ohne Kulisse", freut sich Ute Mai über dieses Gastspiel. Und um das ehemalige Nachtausgabe-Publikum wieder "einzufangen", gibt es dreimal "Unterhaltung zum Abheben" mit Werner Mommsen, dem Klappmaulkomiker aus Hamburg mit seiner Weihnachtsshow am 14. Dezember im Hubschraubermuseum. Moderne Zauberkunst mit innovativem Blödsinn und Comedy präsentiert Marco Brüser, ehemaliger Pilot, jetzt Zauberkünstler. Den Auftakt der Veranstaltungsreihe mit Unterstützung der Volksbank in Schaumburg und dem Hubschraubermuseum bildet der "älteste Breakdancer der Welt" Kai Eikermann. Er zeigt faszinierenden Electric Boogie und bindet das ganze in Körperkabarett ein. Sonderveranstaltungen sind sind drei "Poetische Momente" im Januar, Februar und März mit unter anderen dem Cowhouse Project. Und die Höhepunkte für Kinder: "Rosa und Karl – eine Mäusegeschichte" vom wundervollen Figurentheater Seiler – der alle seine Figuren in liebevoller Handarbeit fertigt. Der Klassiker Peterchens Mondfahrt nach Gerdt von Bassewitz kommt am 25. November nach Bückeburg in den Rathaussaal. Foto: wa

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