1. "Batnight" wird 20 Jahre alt

    Ende August wieder Nachtschwärmer aus der Nähe erleben

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    LANDKREIS (ste). Zum 20. Mal laden NABU-Aktive anlässlich der Internationalen Fledermausnacht "Batnight" dazu ein, die außergewöhnlichen Flugkünstler der Nacht kennenzulernen. Über 30 Termine rund um das Aktionswochenende (27./28. August) stehen bereits fest. "In allen Teilen des Landes gibt es Erkundungstouren im Sternenlicht oder abendliche Exkursionen, bei denen mit Bat-Detektoren die für das menschliche Ohr eigentlich nicht hörbaren Laute der Fledermäuse erforscht werden", so Ralf Berkhan, NABU-Projektleiter und Fledermausbotschafter des NABU Niedersachsen. "Wir können nach 20 Jahren "Batnight" eine positive Zwischenbilanz ziehen: Das Bewusstsein ändert sich spürbar. Bei uns melden sich zunehmend Menschen, die etwas für Fledermäuse tun oder hilflosen Tieren helfen wollen", so Berkhan. Mit der "Batnight" macht der NABU auf die Bedrohung der außergewöhnlichen Tiere aufmerksam, die mit ihren Ohren sehen und mit den Händen fliegen. Der NABU Niedersachsen bietet allen Interessierten eine kostenlose Ausbildung zum "Fledermausbotschafter" an. Weitere Informationen gibt es unter www.nabu-niedersachsen.de/Fledermausbotschafter. Heute sind viele der 25 heimischen Arten gefährdet, vier sind vom Aussterben bedroht. Fledermäuse haben kaum natürliche Feinde, gehören aber zu den Lebewesen, die am meisten unter intensiver Land- und Forstwirtschaft sowie der Vernichtung natürlicher Lebensräume durch den Menschen leiden. "Wer helfen möchte, kann zum Beispiel mit einem Fledermauskasten ein Ersatz-Zuhause schaffen. Und indem man Balkon oder Garten naturnah gestaltet und auf Gift verzichtet, leistet man einen kleinen Beitrag für eine Umgebung mit genügend Nahrung", rät Berkhan.Foto: NABU

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