1. Auf roten Badeinseln die Weser herunter fahren

    "Apollo 7" kann sich nicht gegen die "Badestrandbewacher" durchsetzen / Trainingseinheiten auf dem Baggersee

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    RINTELN (ste). Das Badeinsel-Rennen holte Arif Sanal vom "Bodega Beach Club" aus Bremen nach Rinteln. Dort wird das große Event bereits seit 17 Jahren erfolgreich veranstaltet und zuletzt nahmen 117 Teams daran teil, angefeuert von 70.000 Bremerinnen und Bremern. In Rinteln waren es zur Auftaktveranstaltung zwar nur 28 Teams, doch der Spaßfaktor war so groß, dass eine Wiederholung wahrscheinlich ist. Für alle Teilnehmer war die Aktion Neuland, sodass die Aufregung zu Beginn groß war. Erklärtes Ziel vieler Teams: "Wir wollen siegen; und wenn es dazu nicht reicht, wenigstens schneller sein als der Bürgermeister!" Thomas Priemer war nämlich gemeinsam mit Jörg Reinecke im Team "Apollo 7" auf einer der roten Haake-Beck Inseln unterwegs und beide schlugen sich prächtig, landeten am Ende aber im Mittelfeld. Mit einem Schuber der Firma "AHE" wurden die Badeinseln weseraufwärts bis in den Baggersee beim Engerschen Kieswerk gezogen, während die Teilnehmer im Bus bis nach Engern fuhren. Dort erhielten die Akteure der Teams nicht nur einen alkoholfreien Cocktail, sondern auch noch eine Sicherheitseinweisung und die Möglichkeit für ein kurzes Training auf dem See. Und dann wurde am Einlauf zur Weser um den besten Startplatz gerungen, bevor Arif Sanal den Startschuss für die erste Badeinsel-Regatta gab. Von da an gab es kein Halten mehr. Die Idellinie in der strömungsstarken Wesermitte galt es zu finden, es gab unterschiedliche Paddeltaktiken und natürlich wurde auch das eine oder andere Mal an den Bootsschnüren der gegnerischen Teams gezogen und gehalten, bis man freien Raum für die kräftigen Paddelschläge mit den Armen hatte. Natürlich war das Schaumburger Wochenblatt mit einem Team mittendrin und belegte am Ende Platz vier. Den ersten Platz ließen sich die "Badestrandbewacher" mit Axel Balsmeyer und Marius Weichert nicht nehmen. Sie spendeten den Betrag von 777 Euro an die DLRG-Jugend-Rinteln für deren vielfältige Aktionen. Im Ziel wurden sie als "Helden der Stadt" gefeiert, empfangen von vielen Jubelrufen der Zuschauer. Foto: ste

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