APELERN/SPRINGE (al). Einmal rund um den Deister sind Mitglieder des Fördervereins zur Stadtgeschichte von Springe gefahren. Sie haben Apelern einen Besuch abgestattet. Als Anlass sahen sie das 1150-jährige Bestehen der Gemeinde.
Gästeführerin Dagmar Eynck begrüßte die Gruppe an der Kirche und informierte sie am Auswandererdenkmal zugleich über die besondere Rolle von Familien des Kirchspiels, die Mitte des 19. Jahrhunderts die Stadt Schaumburg im amerikanischen Bundesstaat Illinois gegründet hatten. Neben besonderen Baudenkmalen im Ort waren weitere Stationen die Rittergüter der Familien von Münchhausen und von Hammerstein. Die Besucher staunten nicht nur über die Stilelemente der Weserrenaissance, mit denen sich beide Anwesen auszeichnen. Der Blumenschmuck im Innenhof beziehungsweise im Park der beiden über 400 Jahre alten Güter fand einhellige Begeisterung. Vorsitzender Rolf Brings, der auch Schriftleiter des vom Förderverein herausgegebenen "Springer Jahrbuchs" mit regelmäßigen Beiträgen über die Stadt und den Altkreis Springe ist, will im nächsten Band ein Kapitel der Ortschaft Apelern widmen. Im vergangenen Jahr hatte er in gleicher Weise mit dem Rodenberger Stadtjubiläum verfahren. Der Besuch der Lokalhistoriker wurde von der Volksbank Hameln/Stadthagen gefördert. Foto: privat