1. Steigende Schülerzahlen in der Region Hannover

    "Besonders junge Familien ziehen gern in das Umland Hannovers und bleiben auch hier"

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    REGION HANNOVER (ew). Während in ganz Deutschland Grundschulen wegen sinkender Schülerzahlen schließen müssen, verzeichnet die Region Hannover erstmals seit zehn Jahren einen Zuwachs von Schülerinnen und Schülern. Steigende Schülerzahlen sowohl im Primarbereich als auch im Sekundarbereich I und II - das ist das Ergebnis der Abfrage zur Broschüre "Schulen im Überblick", die jährlich von der Region Hannover zum neuen Schuljahr veröffentlicht wird.

    "Die Region Hannover ist ein attraktiver Ort zum Leben und Arbeiten. Besonders junge Familien ziehen gern hierher und bleiben auch hier – das erfreuliche Ergebnis spiegelt sich jetzt in den steigenden Schülerzahlen wider", sagt Ulf-Birger Franz, Bildungsdezernent der Region Hannover. Insgesamt haben 120.252 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2015/16 die allgemein bildenden Schulen im Regionsgebiet besucht. Erstmals zum Schuljahr 2015/16 wurden auch die Sprachlernklassen mit den jeweiligen Schülerzahlen erhoben. 745 Schülerinnen und Schüler wurden demnach in insgesamt 49 Sprachlernklassen unterrichtet. "Das Schuljahr 2015/16 ist in allen Schulformen und -stufen intensiv von den Auswirkungen der Flüchtlingssituation geprägt worden. Schulträger und Schulen sind in besonderer Weise gefordert, Flüchtlinge in vorhandene Bildungsangebote zu integrieren beziehungsweise spezielle Angebote zum Spracherwerb zu schaffen", sagt Franz. Die Daten wurden zum Stichtag 15. September 2015 bei den 21 regionsangehörigen Städten und Gemeinden sowie den freien Schulträgern erhoben. Neue Schulformen, neue Bildungsgänge, Angebote freier Träger und eine wachsende Nachfrage nach Ganztagsunterricht haben zur Folge, dass sich Schülerströme auch über festgelegte Schulbezirke und Gemeindegrenzen hinweg entwickeln. Die Region Hannover sieht sich daher in der Verantwortung, durch eine regionsweite Darstellung von Schülerzahlen und Klassenverbänden, Schulstandorten und Herkunftsorten eine regionale Entwicklung aufzuzeigen, die den einzelnen Schulträgern eine größere Transparenz und eine höhere Planungssicherheit eigener schulischer Angebote bietet. "Kaum eine andere Region hat eine so vielfältige Schullandschaft wie Hannover. Dadurch können junge Menschen bei uns besser und individueller gefördert werden", so Franz. Foto: Fotolia

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