DECKBERGEN/SCHAUMBURG/WESTENDORF (ste). "Es geht darum, auch in den nächsten fünf Jahren unsere sachbezogene Politik, trotz des Verlustes von langjährigen Mitgliedern des Ortsrates, fortzusetzen. Überzogene Erwartungen können andere wecken." Mit diesem Vorsatz gehen die Sozialdemokraten in Deckbergen, Schaumburg und Westendorf in die Wahl für den Ortsrat am 11. September. Auf den ersten Platz nominierten die Sozialdemokraten die langjährige stellvertretende Ortsbürgermeisterin Gisela Stasitzek. Als weitere Kandidaten wurden Philip Skoruppa, David Kuhr, Birte Bredemeier, Rüdiger Töhte, Vanessa Bark, Jürgen Henze, Sandra Neuhaus und Hagen Nolda nominiert. Mit den Kandidaten Rüdiger Töhte, Jürgen Henze, Sandra Neuhaus und Hagen Nolda kandidieren erneut Parteilose auf der Liste der SPD. Die nicht erneut kandidierenden langjährigen Mitglieder des Orts- und Stadtrates Eckhard Hülm und Uwe Kuhr wiesen darauf hin, dass es mit diesem Wahlvorschlag möglich sei, einen immer wieder angestrebten Generationswechsel zu erreichen.
Lag in den Vorjahren der Schwerpunkt der Arbeit auf der Dorferneuerung, so rücken mit dem Auslaufen des Förderprogramms teilweise bereits angeschobene Projekte in den Vordergrund. Ortsbürgermeister Eckhard Hülm wies daraufhin, dass vom zuständigen Fachamt in Hannover Mittel für die Dahlienstraße und den Westendorfer Weg bewilligt wurden. Er bedauerte in diesem Zusammenhang, dass es nicht möglich gewesen sei, weitere Maßnahmen des Dorferneuerungsplanes in den drei Ortschaften umzusetzen. Auf der Tagesordnung steht für die Sozialdemokraten die Realisierung des gemeinsamen Feuerwehrgerätehauses der Ortswehren Deckbergen und Schaumburg. "Zudem gilt es", so Gisela Stasitzek, "die Weiterentwicklung der Grundschule, nicht nur im Hinblick auf das auf fünf Tage erweiterte Ganztagsangebot, zu unterstützen." In diesem Zusammenhang ist es sehr erfreulich, dass die Grundschule und der Kindergarten über Möglichkeiten einer Kooperation sprechen und ein gemeinsames Konzept erarbeiten wollen. Weiter verfolgt wird der Sportentwicklungsplan der Stadt Rinteln, da die Frage weiterer Sanitär- und Umkleidemöglichkeiten am Deckberger Sportplatz noch nicht gelöst ist. Für den Rintelner Stadtrat kandidieren mit Birte Bredemeier und David Kuhr aufstrebende Kandidaten, die ihre Schwerpunkte im Bau- und Umweltbereich beziehungsweise im Bereich Schule und Soziales setzen möchten. Foto: privat