1. Highspeed im Internet für weite Teile der Samtgemeinde

    Telekom startet Vectoring-Ausbau / Bis zu 100 Mbit/s schnell

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    SAMTGEMEINDE LINDHORST (bt). Die Telekom hat mit dem ersten Abschnitt zum Ausbau von schnellen Internetanschlüssen im Vorwahlbereich 05725 begonnen. Das Unternehmen wird im Ausbaugebniet über acht Kilometer Glasfaser verlegen und elf Multifunktionsgehäuse neu aufstellen oder mit modernster Technik ausstatten. Dadurch werden rund 2.400 Haushalte bis Ende des Jahres Vectoring-fähig.

    "Vectoring" bezeichnet die Telekom als "Datenturbo auf dem VDSL – Netz. Im Vergleich zu einem bisherigen VDSL – Anschluss (Very Highspeed Digital Subscriber Line) verdoppelt sich für den Nutzer des Internets das maximale Tempo beim Herunterladen auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) Beim Heraufladen vervierfacht sich das Tempo auf bis zu 40 Mbit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos über das Netz. Telefonieren, Surfen im Netz und Fernsehen werden nach dem Ausbau des schnellen Internets gleichzeitig möglich sein. Jan Helms von den Deutschen Telekom freute sich bei der Vorstellung des Vorhabens, dass die Arbeiten nun beginnen können. "Schnelle Internetverbindungen sind aus dem Leben unserer Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wegzudenken" sagte er. Er sieht darin einen wichtigen Standortvorteil. Eine Aussage, die auch Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther teilt. Der Verwaltungschef beurteilt das Telekom – Vorhaben ebenso wie Beckedorfs Bürgermeister Dieter Wall durchweg positiv. "Wir sind sehr dankbar, dass wir so gut versorgt werden", unterstrich Wall. Der kleine Ort wird nach Aussage Walls nach Abschluss der Arbeiten komplett mit schnellem Internet versorgt sein. Dies gilt bis auf sehr wenige Lücken ebenfalls für die Gemeinde Lindhorst und den Vorwahlbereich 05725 der Gemeinde Lüdersfeld. Der Ortsteil Kobbensen der Gemeinde Heuerßen wird ebenso davon profitieren. Allerdings bleibt Heuerßen selbst außen vor. Helms erklärte, dass dem Ausbauvorhaben aufseiten der Telekom wirtschaftliche Gründe zugrunde liegen. Das Unternehmen trägt die gesamten Kosten und erspart den Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Lindhorst damit erhebliche Ausgaben. Diese wären entstanden, wenn die Kommunen unter Federführung des Landkreises den Breitbandausbau des Internets selbst vorangetrieben hätten. Wenn Ende des Jahres der Startknopf für das schnelle Internet gedrückt wird, wird es allerdings noch immer einige weiße Flecken in der Samtgemeinde geben. Diese Lücken sollen in einer gemeinsamen Aktion des Landkreises, der betroffenen Kommunen und mit finanzieller Beteiligung durch das Land und den Bund geschlossen werden. Foto: bt

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