WUNSTORF (mk). Am Sonntag, dem 31. Juli, um 17 Uhr findet in der Kirche des Klinikums Wunstorf ein Konzert mit Klarinette, Cello und Klavier statt. Diese homogene Besetzung hat die großen Meister zu wunderschönen Werken verleitet. Der Konzertnachmittag schlägt den Bogen von der Hochklassik mit Beethoven über die Spätromantik mit Brahms zu modernen, filmmusikalischen Klängen von Nino Rota.
Beethovens Trio op.11, B-Dur ist als "Gassenhauer-Trio" bekannt geworden, das im letzten Satz variierte Thema bleibt im Ohr. Johannes Brahms hatte 1890 beschlossen nicht mehr zu komponieren, jedoch war es dem unglaublich weichem Ton des Klarinettisten Richard Mühlfeld zu verdanken, dass Brahms 1891 noch einmal zur Feder griff und er ganz im Stillen sein a-Moll-Trio ausarbeitete. Der Name Nino Rota ist den meisten als Komponist von Filmmusik, insbesondere für die mehrfach ausgezeichnete Musik von "DER PATE" geläufig. Doch Nino Rota sah sich sein ganzes Leben lang als "klassischer Komponist". Charakteristische, innige Melodien formt er zu einer angenehmen und äußerst charmanten Klarheit. Rotas Kammermusik gibt einen Eindruck des umfangreichen Könnens des Oscar-, Grammy- und Golden Globe-Gewinners. Der Pianist Prof. Martin Schumann aus Hamburg, die Cellistin Sabine Lauer aus Hannover und der Wunstorfer Torsten Seinecke an der Klarinette bilden ein eingespieltes Trio. Jeder einzelne von ihnen ist kammermusikalisch sehr aktiv und in mehreren Ensembles tätig. Der Eintritt zu dem gut einstündigen Konzert ist frei. Foto: privat