1. Renaissance der Feuerlilie

    Streng geschützte Blume soll erhalten und bestäubt werden

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    KOLENFELD (gi). Die Feuerlilie ist durch intensive Pflege der Wegränder und Felder seit den 30er Jahren rückgängig, sie gibt es heute nur noch in isolierten Restvorkommen. Daher ist die Feuerlilie streng geschützt und befindet sich fast nur noch in Niedersachsen, meistens in älteren (Bauern-)Gärten. "Sollte jemand diese Pflanze besitzen, möge eine Nachricht an Dr. Jürgen Koch, Koppelring 16, 29574 Ebstorf unter 05822/2545 oder per E-Mail rj.koch@gmx.de gerichtet werden", sagte die phänologische Beobachterin Renate Tätz aus Kolenfeld. Auch sie nimmt Hinweise unter 05031-2911 entgegen. Der Zweck dieser Aktion ist, der Feuerlilie eine Renaissance in der Gartenkultur zu ermöglichen. Dr. Koch besieht die Pflanze und bestäubt sie mit Blütenstaub einer entfernt stehenden Lilie, um so an Saatmaterial zu kommen. Außerdem möchte er erfahren, welche Bedingungen sie braucht, um dauerhaft zu sein und wo es sie noch gibt. "Meine Pflanze stammt aus altem Bestand, hat sich bis jetzt, mangels Bestäubungsmöglichkeit, noch nicht vermehrt und ich hoffe, dass es nun aufgrund der künstlichen Bestäubung klappt" berichtet Tätz. Foto: privat

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