Bad Salzuflen. Der Heimat- und Verschönerungsverein Bad Salzuflen (HVV) wird am 10. September, am Vorabend des diesjährigen Tages des offenen Denkmals, bereits zum dritten Mal die Rudolf-Günther-Medaille verleihen. Ausgezeichnet werden sollen denkmalgerechte Sanierungen von Häusern und anderen Bauten im Stadtgebiet von Bad Salzuflen, es können aber auch der Einsatz für die Denkmalpflege und der Denkmalschutz ganz allgemein oder die Veröffentlichung von Schriften zu entsprechenden Themen eine Preisverleihung rechtfertigen.
0720_1003-_HP_XX_01_N Bad Salzuflen Benannt ist die Medaille nach dem Bad Salzufler Architekten Rudolf Günther (1880-1941), der wie kein anderer das Stadtbild prägte, unter anderem durch Bauten, wie "Haus Bender" (Parkstraße 16), "Haus Hansa" (Parkstraße 36/38), "Haus Verpoort/Günther" (Am Herforder Tor 7/9) oder das Denkmal über der Paulinenquelle auf dem Salzhof - letzteres entstanden in Zusammenarbeit mit dem bekannten Bildhauer Gustav Reitner. Zahlreiche Günthersche Bauten stehen seit langem unter Denkmalschutz. Entworfen wurde die zu verleihende Medaille von dem renommierten Dresdener Medailleur Peter Götz Güttler. Der HVV-Vorstand bittet, Vorschläge für mögliche Preisträger - zusammen mit einer kurzen, aussagekräftigen Begründung - einzureichen, und zwar an den Vorsitzenden Dr. Stefan Wiesekopsieker, Winzerweg 2, 32108 Bad Salzuflen, wiesekopsieker@t-online.de. Einsendeschluss ist der 21. August 2016. Die Jurysitzung soll Anfang September stattfinden. Wer ist der neue Salzufler Schützenkönig? Sechs Anwärter, vorn von links Rolf Wolter, Kenneth Lewis und Detlef Bollhöfer, hinten von links Harald Karl, Michael Zelle und Jörg Steinhoff, dürfen schon mal vom Titel träumen. Foto: Berndt