1. "Plaza"-Betreiber servieren "Bomben"-Konzept

    Familie Djordjevic eröffnet 2018 zweites Restaurant und Feinkost im Kurhaus / Frische, saisonale Küche bereichert Nenndorf

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    BAD NENNDORF (jl). Das dürfte der Kurstadt schmecken: Für den Gastrobereich des künftigen Kurhauses konnte Stadtdirektor Mike Schmidt die Betreiber des Lauenauer "Plaza"-Restaurants gewinnen. Und die servieren ein Konzept, das überregional wirken soll, wie dieser Tage offiziell bekannt wurde – nach fast einem Jahr des Stillschweigens.

    Mit Bojan und Ana Djordjevic wird ab Frühjahr 2018, dann soll die Sanierung abgeschlossen sein, ein Gastronomenpaar Bad Nenndorf bereichern, das nach eigenen Angaben für eine frische, saisonale Küche mit mediterranem Touch steht. Die Gäste kommen mitunter aus Hameln und Minden extra in den Flecken. Gerade deswegen ist es den beiden wichtig zu betonen, dass das Restaurant in Lauenau bleibt. Bojan Djordjevic, der sich vor sechs Jahren mit dem "Plaza" in die Selbstständigkeit gewagt hatte, drückte es so aus: "Das ist einfach unser Baby." Im Kurhaus soll im Bereich der derzeitigen Fahrradwerkstatt auf fast 240 Quadratmetern eine zweite Lokalität – und keinesfalls eine Kopie, wie das Paar herausstrich – mit bis zu 70 Innenplätzen, Glasfaltwänden und großer Südwest-Terrasse entstehen. Die Gerichte werden die Handschrift des jetzigen Souschefs tragen, der dann nach Bad Nenndorf wechseln und die Küche nach Worten Djordjevics "rocken" wird. Modern, das soll aber nicht nur auf die Kulinarik zutreffen, sondern eben auch auf das Ambiente samt Weinbar: "Das wird eine Bombe sein, ein gastronomisches Objekt, das überregional wirkt." Dennoch soll es auch ein Laden – ein Name steht noch nicht fest – für jedermann sein, wie Ana Djordjevic ergänzte. Unter anderem ist ein Mittagstisch geplant. Die beiden haben aber noch mehr vor: In der südwestlichen Eckladenfläche wollen sie ein kleines Feinkost-Geschäft etablieren. Laut Schmidt und Djordjevic könnten sich zudem Synergiemöglichkeiten mit dem "Schlösschen" ergeben. Ein Weg entlang der neuen Terrasse soll direkt zu der Ex-Residenz führen. Mit einer Weiterentwicklung haben die Gastronomen nach eigenen Angaben schon länger geliebäugelt: "Das war jetzt ein Angebot, bei dem wir nicht nein sagen konnten. Die Lage ist traumhaft." Den Kontakt hatte Schmidt im vergangenen August hergestellt. Damit sei er dem aus der Politik und Bevölkerung geäußerten Wunsch nach einem weiteren hochwertigen Restaurant nachgekommen. Der Stadtdirektor sprach von einer "definitiven Innenstadtbelebung". Zudem entstehen Arbeitsplätze, alleine in Lauenau beschäftigt das Ehepaar insgesamt 14 Mitarbeiter. Djordjevic: "Wir werden hier einiges bewegen." Foto: jl

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