1. Gelungenes Treffen von ArbeiterKind.de und Studieninteressierten

    Ehrenamtliche Engagierte helfen angehenden Studenten bei Fragen zum Studium

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    STADTHAGEN (lo). Die ehrenamtliche Organisation "ArbeiterKind.de" hilft jungen Menschen dabei, Fragen rund ums Studium zu klären. Meist sind es Personen die als Erste in ihrer Familie einen Hochschulabschluss anstreben und keinen Ansprechpartner haben. So auch beim ersten Treffen in Stadthagen. Am Mittwochabend trafen sich zahlreiche Studieninteressierte in einem Eiscafé, die darauf brannten endlich Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Das Treffen in Schaumburg war ein voller Erfolg. "In Hannover kamen an guten Tagen drei bis fünf Personen in die offene Sprechstunde, an den weniger gut besuchten Tagen ein oder zwei Personen.", so Lena Rödiger, die Leiterin des Treffens. In Stadthagen waren es rund elf Ratsuchende. Doch nicht nur angehende Studenten saßen dem Treffen bei. Teilweise kamen auch interessierte Eltern mit, um sich zu informieren und ihren Kindern so besser bei der Studienplanung helfen zu können. Viele Themen und Fragen bezogen sich unter anderem auf die Bewerbung an einer Hochschule oder Universität, die Möglichkeiten einer geeigneten Unterkunft am Studienort und was man bei weiteren Fragen an die ausgewählte Hochschule unternehmen soll. "Ihr könnt immer die Hochschulen und Universitäten anrufen, egal um welche Fragen und Probleme es sich handelt. Jede Hochschule und jede Universität hat Mitarbeiter, die nur auf eure Anrufe und Fragen warten, um sie zu beantworten. Sie wissen am besten, wie die Wohnsituation im Ort aussieht. Sie können euch am besten informieren, wie die Bewerbung an ihrer Universität abläuft, falls Unsicherheiten auftreten. Traut euch ruhig anzurufen und zu fragen, denn ohne Studenten würde es Universitäten und Hochschulen nicht geben.", rät Rödiger den angehenden Studenten. Besonders zum Thema Finanzierung gab es viele Fragen, auch von Seiten der Eltern. Viele müssen an andere Orte ziehen, weil der angestrebte Studiengang nicht in der Nähe angeboten wird und haben Bedenken zu den Kosten der Unterkunft, der Verpflegung und Gebühren. Es ist zwar allen bekannt, dass es das BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz) gibt, doch die meisten wissen nicht, wie es funktioniert. Auch hier klärt Lena Rödiger auf und wie man sich für einen BAföG-Antrag bewirbt. Dasselbe auch für ein Stipendium. Außerdem weist Sie darauf hin, dass es auf der Internetseite von "ArbeiterKind.de" ein Onlineforum gibt, in dem sich Interessierte anmelden können. Über das Netzwerk lassen sich leicht bundesweit andere Personen finden, die ihre Erfahrungen teilen und auch zu jedes Anliegen Auskunft geben können. Auffällig ist, dass insbesondere in den ländlichen Regionen ein erhöhter Unterstützungsbedarf herrscht. Deshalb gibt es neben vielen Städten wie Berlin, Düsseldorf und Hannover jetzt auch in Stadthagen eine Anlaufstelle von "ArbeiterKind.de". Die Initiative bietet außerdem auch nach Absprache Einzeltermine an. Bei Fragen oder Interesse besuchen sie die Internetseite der Organisation, www.arbeiterkind.de, oder schicken Sie eine Mail an stadthagen@arbeiterkind.de. Foto: archiv mh

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an